
Zwei Kilogramm Crystal getarnt als Bonbons
Besonders berauschende Bonbons haben Zollfahnder am Flughafen München aufgegriffen. Darin enthalten: zwei Kilogramm Crystal. Eine 50-jährige Britin wurde bei diesem Schmuggelversuch ertappt. Sie wollte die Drogen nach Tokio bringen.
Drei große Plastikbeutel hatte die Britin, die gerade aus Lissabon kam, in ihrem Handgepäck. Von München aus wollte sie weiter nach Tokio fliegen. Bei der Kontrolle kam den Zöllnern das Gepäck der 50-Jährigen seltsam vor. Sie inspizierten die Plastikbeutel, mit denen auf den ersten Blick eigentlich alles in Ordnung war. Waren ja nur ein Haufen bunt verpackter Bonbons.
Crystal statt Bonbons
Als die Fahnder die bunten Bonbons genauer unter die Lupe nahmen, machten sie die Entdeckung: zwei Kilogramm Crystal, getarnt als Süßigkeiten. Die Frau wollte die Drogen nach Tokio bringen. Die 50-Jährige sitzt derzeit in Untersuchungshaft, das Crystal wurde beschlagnahmt. Das Zollfahndungsamt München übernahm die weiteren Ermittlungen. Die Einfuhr von Betäubungsmitteln in dieser Menge kann mit einer Freiheitsstrafe von mehr als zwei Jahren geahndet werden. Bei Crystal handelt es sich um eine synthetische Droge, die schon nach dem Erstkonsum abhängig machen kann.