
Zu viel Gier wird bestraft: Achtung vor der Schwammerl-Polizei
Die Schwammerlsaison fängt gerade erst so richtig an und schon gibt es schon den ersten Ärger. Weil manche Sammler nur an sich denken, patrouillieren in den Alpen jetzt ehrenamtliche Schwammerl-Sheriffs.
Die ersten Steinpilze, Pfifferlinge und Co. kommen aus dem Boden und die ersten Schwammerl-Sucher durchstreifen die Wälder in den Regionen rund um München. Doch wer zu gierig ist, dem droht ein Bußgeld. In den Alpen ist laut einem Bericht der Abendzeitung sogar eine ehrenamtliche Schwammerl-Polizei unterwegs.
Immer wieder gibt es Sammler die den Kragen einfach nicht voll bekommen
In Österreich sind am Wochenende zwei Bayern erwischt worden, die gleich 25 Kilo gesammelt hatten. Das Ende vom Lied: Eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Naturschutzgesetz und die Sicherstellung der Pilze. Beispielsweise in Salzburg dürfen pro Tag und Person nur 2 Kilogramm gesammelt werden. Bei uns in Deutschland gibt es Behörden, die eigentlich sogar nur ein Kilo pro Tag erlauben. Bei Verstößen können saftige Bußgelder drohen.
Wer also beim Suchen auf Nummer sicher gehen will, sollte sich die Körbchen nicht zu voll packen. Weiter heißt es nämlich in dem AZ-Bericht: „Auch auf bayerischer Seite schaut man den Schwammerlsuchern in den kommenden Wochen ganz genau auf die Finger.“ Die Männer der Bergwacht dürften Wanderer kontrollieren und Verstöße bei der Polizei melden, so ein sprecher. Auch Förster und Jäger werden vermutlich ihre Augen offen halten.
Sendehinweis:
Wie sie ein leckeres Lammsteak mit Waldpilzen kochen erfahren Sie in unserer Club der Köchinnen-Folge mit Claus Obalski und Roland Astor: