Zeugenaufruf: Todesfall bei Unfallaufnahme

Tragischer Todesfall bei Unfallaufnahme.

Bereits am Montag, den 17. März, kam es gegen 10:50 Uhr in Mittersendling zu einem Auffahrunfall  in der Heckenstallerstraße an der Kreuzung zur Passauerstraße. Ein 59-jähriger Landwirt, der mit seiner 60-jährigen Ehefrau unterwegs war, übersah mit seinem BMW den vor ihm bremsenden Ford. Dieser wurde von einem 81-jährigen Rentner gesteuert, der nach dem Unfall über leichte Kopfschmerzen klagte. An dem BMW entstand mittlerer Sachschaden. Der Schaden beim Ford wird als wirtschaftlicher Totalschaden geschätzt.

 

Während der Unfallaufnahme durch die hinzugerufenen Polizeibeamten der PI 15 erregte sich der 59-jährige Unfallverursacher so stark, dass er sowohl seine Ehefrau als auch die eingesetzten Polizeibeamten körperlich anging. Von den Polizeibeamten wurde er daraufhin am Boden fixiert. Dabei kollabierte der Landwirt. Er wurde sofort sowohl von den Polizeibeamten als auch von einem anwesenden Arzt reanimiert. Trotz Defibrillation konnte nur noch der Tod des Landwirts festgestellt werden. Nach bisherigen Erkenntnissen bestanden beim Verstorbenen
schwerwiegende medizinische Vorerkrankungen, die ausschlaggebend für den Notfall gewesen sein könnten. Die Obduktion ergab, dass von einem natürlichen Tod ausgegangen werden kann. Gravierende Vorerkrankungen an Herz und Lunge wurden festgestellt.

Das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) hat zusammen mit der Staatsanwaltschaft München I die weiteren Ermittlungen zu diesem Todesfall übernommen. Zur Aufklärung des Sachverhalts werden dringend Zeugen gesucht, die Beobachtungen zu dem Unfall und der anschließenden Unfallaufnahme gemacht haben.

 

Zeugenaufruf:
Zeugen werden gebeten, sich mit dem Bayerischen Landeskriminalamt, unter der kostenfreien Telefonnummer 0800/3000050 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

 

rr/Polizeipräsidium München/LKA

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