Wiesnlexikon: "K" wie "Käferzelt"
Elyas M´Barek, Franck Ribéry und Claudia Schiffer – Sie alle waren schon in Käfer’s Wiesn-Schänke zu Gast. Hier trifft sich das „Who is who“ der Promi-Wiesn.
Urig ist das kleine Zelt: Seit 1971 steht das Häuschen auf dem Oktoberfest. Dabei steht die Wiesn-Schänke den großen Zelten in nichts nach. (Hier ein Überblick aller Zelte und Infos zu Reservierungen) Es gibt Bier, es gibt Schmankerl, es gibt Musik. Die Familie Käfer steckt viel Liebe zum Detail in ihr Zelt. Jedes Jahr ist es aufwändig im Landhausstil dekoriert. Aber schließlich steht der Name Käfer auch für Qualität. Hier sind die Feinschmecker gut aufgehoben.
Wie wäre es mit der leckern Käfer-Ente oder mit einem Rehrücken? Für den Durst gibt es Bier von Paulaner. Oder vielleicht ein Gläschen Champagner? Bei Sammlern ist das Wiesn-Haferl, das jedes Jahr im neuen Design daherkommt, sehr beliebt. Auch praktisch: Die Käfer Wiesn-Schänke hat länger als die großen Zelte geöffnet. Nämlich bis 00:30 Uhr. Und das alles bei bester Stimmung!
Im ersten Stock heizen drei Bands den Gästen so richtig ein. Einen Haken hat die Sache aber schon. Während des Wiesn ist die Tür vom Käfer-Festzelt, so sagt man, die härteste in ganz München. Wer einen Platz im Biergarten ergattern kann, der hat schon Glück. Ins Haus kommen nämlich nur Leute mit Reservierungsband am Handgelenk. Insgesamt hat das Zelt mit Biergarten 2.900 Sitzplätze. Manche Sachen in der Käfer Wiesn-Schänke auf dem Oktoberfest sind schon Tradition. So wie das Treffen der Spieler und Trainer des FC Bayern am letzten Wiesn-Wochenende.
Der große Promi-Auflauf rückt das Zelt aber nicht nur ins Visier von Autogrammjägern, sondern auch von Drogenfahndern. Medienberichten zufolge sollen im Jahr 2015 Drogenrazzien fast ein Dauerzustand gewesen sein. Vor allem nach 22 Uhr seien die zivilen Fahnder vor den Toiletten unterwegs. Vor allem Koks sei ein Problem. Chef Michael Käfer ist froh, dass die Polizei bei ihm kontrolliert. Er duldet keinen Drogenkonsum in seinem Zelt und hat deswegen auch Schilder auf der Toilette angebracht auf denen steht, dass Drogenkonsum strafrechtlich verfolgt wird.