
Wie gibts denn das? Rollstuhl im Wiesn-Riesenrad vergessen
Wunderheilung? Ein Rollstuhlfahrer fährt über die Rampe in eine Riesenrad-Gondel und steigt ohne Rolli wieder aus. Über einen von vielen skurilen Fällen auf der Wiesn.
München – Ein verlassener Rollstuhl im Riesenrad gibt auf dem Oktoberfest Rätsel auf. Der Rollstuhlfahrer sei am Sonntag mit dem Gefährt über eine eigens für Rolli-Fahrer eingerichtete Rampe in eine der Gondeln gefahren – und habe diese dann ohne Rollstuhl verlassen, berichteten die Riesenrad-Besitzer am Montag. Wie das möglich ist? «Das fragen wir uns alle», sagte Juniorchef Sebastian Willenborg. Von «Wunderheilung» wollten die Verantwortlichen nicht sprechen.
Allerdings lassen diverse alljährlich im Wiesn-Fundbüro abgegebenen Gegenstände in diese Richtung denken. Krücken, viele Brillen, gelegentlich ein Glasauge und fast jedes Jahr ein Gebiss gehören zu den normalen Fundsachen – neben Säcken voller Jacken und Pullover, Hunderten Handys, Schlüsseln, Ausweisen – und Eheringen. Insgesamt werden jährlich rund 4000 Dinge im Fundbüro abgegeben.
Überhaupt gibt es die ersten Zahlen zum ersten Oktoberfest-Wochenende. So sind rund eine Million Besucher zum Feiern nach München gekommen. Sie tranken nach ersten Schätzungen der Wirte etwa eine Million Maß Bier und verspeisten zehn Ochsen – zwei weniger als im Vorjahr. Mehr dazu finden Sie hier.
make/dpa