Festnahme durch Münchner Bundespolizei — © Bundespolizei
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Verhaftung im Mordfall Peggy: viele Fragen bleiben offen

Am Dienstag wurde ein Tatverdächtiger im Mordfall Peggy festgenommen. 17 Jahre sind vergangen, seitdem die 9-jährige Peggy auf dem Heimweg von der Schule verschwand. Bis heute bleiben noch viele Fragen offen.

 

Am 7. Mai 2001 ist Peggy nicht von der Schule heim gekommen. 15 Jahre später fand ein Pilzsammler Teile des Skelettes des Mädchens in einem Wald, nur knapp 20 Kilometer von Peggys Heimatort entfernt.

 

Am Dienstag wurde ein 41-jähriger Mann aus Oberfranken wegen des Verdachts auf Mord festgenommen. Er hatte bei einer Vernehmung vor drei Monaten zugegeben, die Leiche des Mädchens im Mai 2001 mit seinem Auto in den Wald gebracht zu haben. Der Mann bestritt jedoch, die 9-Jährige getötet zu haben.

 

Dennoch bleiben auch nach der Verhaftung weiterhin viele Fragen offen: Polizei und Staatsanwaltschaft gaben an, dass der Mann Täter oder Mittäter sein soll. Möglicherweise wurde der Mord auch begangen, um eine zuvor begangene Tat zu vertuschen. Polizei und Staatsanwaltschaft wollten am Mittwoch keine weiteren Details über die Ermittlungen nennen. Es bleibt zunächst auch offen, ob noch weitere Zeugen vernommen werden.

 

ed/dpa

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