
TSV 1860: Über 40 Strafverfahren und Geldstrafe nach Pleite gegen Augsburg
Der TSV 1860 kassierte am Sonntag gegen den FC Augsburg die zweite Saison-Niederlage. Doch nicht nur die 2:3-Pleite war ärgerlich für die Löwen, rund um das Viertligaspiel kam es zu Randalen der Fangruppen, welche einen großen Polizeieinsatz verursachten und wohl teuer für den TSV werden.
Um rivalisierende Fangruppen zu trennen, musste die Polizei bei dem Regionalliga-Derby mehrfach Schlagstöcke und Pfefferspray einsetzen. Randale in öffentlichen Verkehrsmitteln, Würfe mit Bierflaschen und Bengalo-Zündungen zogen laut Polizei über 20 Festnahmen und 40 Strafverfahren nach sich. Zudem müssen die Löwen mit einer Geldstrafe rechnen.
Trainer Daniel Bierofka nannte die Randale „unbegreiflich“, besonders angesichts der finanziellen Situation des Regionalliga-Vereins.
Vor 21219 Zuschauern – Regionalliga-Rekord – lieferten sich die Mannschaften ein hitziges Derby. Am Ende des hochklassigen Viertliga-Spiels mussten sich die Löwen bei der Augsburger Regionalliga-Reserve jedoch mit 2:3 geschlagen geben.
Die vorzeitige Herbstmeisterschaft gelang somit nicht, die Mannschaft von Daniel Bierofka befindet sich aber nach wie vor in einer komfortablen Situation: der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Ingolstadt II beträgt 11 Punkte.