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Streit in S-Bahn führt zu Schlägerei

Am Freitagmorgen wurde ein 27-Jähriger von zwei Männern am Ostbahnhof geschlagen und getreten. Mithilfe einer Fahndung konnten die alarmierten Bundespolizisten wenig später zwei Tatverdächtige am Busbahnhof Orleansplatz festnehmen.

 

Ein DB-Servicemitarbeiter informierte die Bundespolizei gegen 03:40 Uhr über eine körperliche Auseinandersetzung am Bahnsteig 5 des Münchner Ostbahnhofes. Eine alarmierte Streife fand kurze Zeit später einen 27-Jährigen, der verletzt am Boden lag.

 

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Zwei junge Männer sollen am Bahnsteig auf den 27-Jährigen aus Grasbrunn (Lkr. München) eingeschlagen und ihn gegen eine ausfahrende S-Bahn geschleudert haben. Als der 27-Jährige verletzt am Boden lag, haben sie mit Füßen auf ihn eingetreten. Zuvor hatten sich die Beteiligten wohl heftig in der S-Bahn gestritten.

 

Beteiligt waren der 27-Jährige und dessen 19-jähriger Begleiter, beide aus Grasbrunn sowie eine mindestens vierköpfige Gruppe, in der sich zwei Frauen befanden. Ermittlungen, insbesondere zum Motiv und detaillierte Tatbeteiligungen, werden noch geführt. Eine Täter-Opfer-Beziehung bestand offensichtlich nicht.

 

Der 27-Jährige hatte Glück im Unglück: Außer einem abgebrochenen Schneidezahn und einer Rippenprellung hat er keine schlimmeren Verletzungen. Die Polizisten haben unterdessen am Busbahnhof Orleansplatz zwei junge Männer und zwei junge Frauen angetroffen, und verhört. Nach ersten Ermittlungen soll es sich bei den beiden Männern um die Schläger handeln: Ein 18-jähriger Marokkaner mit 1,78 Promille aus Thalkirchen und ein 17-jähriger Deutscher aus Laim.

 

Gegen die beiden Tatverdächtigen wurden Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Die Ermittler der Bundespolizei werten nun auf die Videoaufzeichnungen vom Bahnsteig und der S-Bahn.

 

kp

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