— © Grau und flauschig: Die Pinguin Küken. Foto: Joerg Koch
Grau und flauschig: Die Pinguin Küken. Foto: Joerg Koch

So klein und schon so flauschig: Pinguin-Küken im Tierpark Hellabrunn

Der Babyboom im Hellabrunner Tierpark geht weiter: Fünf Humboldtpinguin-Küken sind geschlüpft. Besonders erfreulich in Sachen Artenschutz, da die Tiere zu den bedrohten Vogelarten zählen.

 

Geschlüpft waren sie schon vor einiger Zeit, aber bisher hatten sie sich noch gut versteckt: Die fünf Küken der Humboldtpinguine. Da ihre Eltern Höhlenbrüter sind, hatte sich der Nachwuchs bisher meist noch im Schutz der Steinhöhlen versteckt. Mittlerweile traut sich aber schon das eine oder andere Küken raus, um die Zoo-Besucher zu begeistern.

 

„Es ist schön, dass wir nach den Königspinguin-Küken im vergangenen Herbst nun auch Nachwuchs bei den Humboldtpinguinen haben“, so Tierpark-Direktor Rasem Baban. „Gerade bei Tieren, die in ihrem natürlichen Lebensraum gefährdet sind, freuen wir uns über erfolgreiche Nachzuchten.“

 

 

Humboldtpinguine leben an der südamerikanischen Pazifikküste in Peru und Nordchile und auf den dort vorgelagerten Inseln. Umweltverschmutzung, Überfischung und der Einfluss des Klimawandels auf die Meeresströme gefährden die Bestände der Humboldtpinguine massiv. Daher zählt diese Pinguinart laut der Weltnaturschutzunion IUCN zu den bedrohten Vogelarten und wird als ‘gefährdet‘ eingestuft. Umso erfreulicher, dass es gerade bei den Humboldtpinguinen in München Nachwuchs gab.

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