Oktoberfest Wiesn am Abend Bierzelt Menschen — © Gegen Geld lassen einige Ordner immer wieder Gäste in ein überfülltes Zelt. Foto: Rico Güttich / münchen.tv
Gegen Geld lassen einige Ordner immer wieder Gäste in ein überfülltes Zelt. Foto: Rico Güttich / münchen.tv

Zitate vom politischen Aschermittwoch in Bayern

Traditionell liefern sich die Politiker am Aschermittwoch ihren Schlagabtausch. Wir haben die besten Zitate rausgesucht:

 

«Franz Josef Strauß ist der Schöpfer des modernen Bayern.»

(Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer beim politischen Aschermittwoch seiner Partei in Passau über Franz Josef Strauß.)

 

 

«Wie viele Tritte kann man der Kuh geben, die man melken will?»

(Der CSU-Ehrenvorsitzende Edmund Stoiber mit Blick auf die griechische Regierung)

 

«Der Islam gehört zu Deutschland: Diesen Satz mache ich mir auf keinen Fall zu eigen. Der ist so falsch.»

(Stoiber zur Debatte über den Islam in Deutschland.)

 

 

«Der Aschermittwoch steht nicht für das geschliffene Wort; nicht für den feinsinnigen Ausdruck.»

(Stoiber über die Bedeutung des politischen Aschermittwochs.)

 

 

«Wir grüßen dich – logischerweise – im Himmel.»

(Stoiber zum 100. Geburtsjahr von Franz Josef Strauß)

 

 

«Datenschutz ist wichtig. Aber Datenschutz darf nicht zum Täterschutz werden.»

(Der CSU-Europaabgeordnete und EVP-Fraktionschef Manfred Weber zur Forderung der CSU nach einer Vorratsdatenspeicherung.)

 

 

«Deutschland geht es gut, Bayern geht es noch ein bisserl besser, und der CSU geht es sehr gut.»

(Der CSU-Europaabgeordnete Manfred Weber)

 

«Selbst das Geschäftemachen zu eigenen Gunsten bekommen die in der CSU nicht mehr hin wie mit der früheren Souveränität. Bei Franz Josef Strauß ging’s wenigstens noch um Schützenpanzer und Starfighter – heute sind es Spielzeugautos und ein Sekretärinnengehalt für die eigene Ehefrau.»

(SPD-Landtagsfraktionschef Markus Rinderspacher in Vilshofen in Anspielung auf die Modellbau-Affäre um Christine Haderthauer und auf die Verwandtenaffäre im bayerischen Landtag.)

 

 

«Bayern schützen wollen wir – wir wollen Bayern schützen vor zu hohen Strompreisen.»

(SPD-Chef und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel zum Streit um neue Stromtrassen nach Bayern)

 

 

«Die eigentlichen Probleme haben nicht wir. Die eigentlichen Probleme haben die Bürgermeister in Libanon, die Bürgermeister in Jordanien, die Bürgermeister im Osten der Türkei. Die würden sich die Probleme, die wir hier haben, wünschen.»

(Der Grünen-Bundesvorsitzende Cem Özdemir in Landshut zum Thema Flüchtlingsunterbringung.)

 

 

«Wenn man sich Sorgen machen muss über den Untergang des Abendlandes, dann muss man sagen: Der wahre Untergang des Abendlandes ist es, wenn Flüchtlinge ertrinken müssen.»

(Margarete Bause, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag, zum Untergang des Abendlandes.)

 

 

«Will ein Hahn wie ein Löwe aussehen, so sträubt er seine Federn.»

«Man hat seinen Geist nie so nötig, als wenn man mit einem Dummkopf zu tun hat.»

(Bause zitiert chinesische Sprichworte gegen Horst Seehofer. Der war sauer, weil sie bei einer China-Reise der Staatsregierung den Dissidenten Ai Weiwei getroffen hatte.)

 

 

«Wenn am Aschermittwoch Fleisch gegessen werden dürfte, könnte die Lieferung aus der CSU-Zentrale kommen. So viele lahme Enten gibt es dort.»

(Die Bundesvorsitzende der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, über die CSU in Deggendorf.)

 

 

«Ich fand das Plakat der CSU „Wer betrügt, der fliegt!“ gut. Ich weiß nur nicht, wo wir mit der ganzen Bundesregierung hinsollen.»

(Der Linken-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Gregor Gysi, in Passau)

 

 

 

«Bei der Wahl 2013 haben sie gemerkt: „Wir werden sie nicht mehr los!“ Wahrscheinlich komme ich deswegen auch am Nockherberg vor.»

(Gysi über die Hintergründe seiner Nockherberg-Premiere)

 

 

«Widerspreche nie Horst Seehofer. Warte ein Woche, dann macht er es selber.»

(Die hessische Linken-Fraktionschefin Janine Wissler über den CSU-Chef und bayerischen Ministerpräsidenten.)

 

 

«Wir stehen hinter dem Reinheitsverbot in Bayern … dem Reinheitsgebot natürlich.»

(Die bayerische Linken-Chefin Eva Bulling-Schröter zum Freihandelsabkommen mit den USA.)

 

 

«Ich werde das Gefühl nicht los, dass der Abschieds-Ouzo beim Griechen um die Ecke in den letzten Jahren zwar kostenlos war – aber nicht umsonst.»

(Der AfD-Chef Bernd Lucke im niederbayerischen Osterhofen zur griechischen Schuldenkrise.)

 

 

«Wenn ein Grünen-Politiker mit Cannabis auf dem Balkon erwischt wird, dann werden medial alle Augen zugedrückt. Wenn ein Kommunalpolitiker der AfD vor zehn Jahren mal falsch geblinkt hat, dann ist die Empörung groß.»

(Lucke über den Umgang der Medien mit seiner Partei.)

 

 

«Ich sag immer: Das Olivenfass ohne Boden.»

(AfD-Bundesvorstandsmitglied Verena Brüdigam über das verschuldete Griechenland.)

 

 

«In Bayern ist das Selbstbewusstsein der Bürger noch intakt.»

(Der aus Niederbayern stammende AfD-Abgeordnete im brandenburgischen Landtag, Franz Wiese, zum bayerischen Selbstbewusstsein.)

 

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