Lautstark in den Knast: Bundespolizei fasst Ausgeschriebenen
Alkohol und übermäßige Lautstärke brachten einen Polen am Dienstag ins Gefängnis.
Der 36-jährige wurde per Fahndung gesucht – der Datenabgleich nach einer Personenkontrolle am Ostbahnhof führte zur Festnahme.
Am Faschingsdienstag geht es schon mal laut her, an Bahnhöfen sowieso. Einem 36-jährigen Polen wurde übermäßige Lautstärke nun zum Verhängnis.
Zusammen mit einer größeren Personengruppe hielt sich der Mann am Dienstagnachmittag (17. Februar) im Haupteingang des Münchner Ostbahnhofes auf. Lautstark und erheblich alkoholisiert bepöbelte die Gruppe gegen 15:20 Uhr auch Beamte der Bundespolizei München. Bei einer anschließenden Personenkontrolle ergab ein Datenabgleich, dass gegen einen 36-jährigen Polen aus der Gruppe eine aktuelle Fahndungsnotierung vorlag.
Staatsanwaltschaft hatte den Polen zur Festnahme ausgeschrieben
Der Mann hatte eine Geldstrafe wegen Diebstahls in Höhe von 600 Euro bislang nicht begleichen. Die Staatsanwaltschaft München I hatte ihn deswegen zur Festnahme ausgeschrieben. In den kommenden 60 Tagen wird der Pole die aufgrund fehlender Barmittel notwendig gewordene Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen. Der mit 2,84 Promille alkoholisierte 36-Jährige wurde der Justiz zugeführt.
Die Feier am Ostbahnhof war damit beendet. Für die Beamten der Polizei ging es natürlich noch weiter. Gerade in der Faschingszeit werden immer wieder Personen mit extrem hohen Alkoholwerten aufgegriffen.
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PI München / rg