Tödlicher Unfall in Ottobrunn: Keine Verurteilung für 19-Jährigen Fahrer
Sie hörten komische Motorgeräusche und wollten das überprüfen. Aus Versehen lässt der damals 18-jährige die Kupplung los und überfährt seinen Kumpel. Obwohl das Verfahren nun eingestellt wurde, ist der junge Mann für’s Leben gestraft. Der schreckliche Unfall aus dem letzten August in Ottobrunn wird ihn für immer begleiten.
Es war ein Unfall, wie ihn sich kaum jemand vorstellen kann. Der eine junge Mann saß am Steuer seines Autos, der andere stand vorne vor der offenen Motorhaube und wollte den Motorengeräuschen lauschen, die vorher so verdächtig klangen. Aus Versehen rutscht der Fahrer von der Kupplung: Das Auto macht einen Satz nach vorn und erfasst den 18-Jährigen, der noch an der Unfallstelle verstirbt.
Hintergrundinformationen zu dem schrecklichen Unfall finden Sie hier.
Verfahren wird eingestellt
Bei dem Prozess um den tragischen Unfall fällt es allen Beteiligten schwer einen klaren Kopf zu bewahren. Der Angeklagte muss immer wieder um Fassung ringen und weint im Gerichtsaal. Er war eng befreundet mit dem Unfallopfer „Wir haben alles zusammen gemacht“, zitiert ihn die Münchner Abendzeitung.
Schließlich einigten sich die Beteiligten darauf, dass das Verfahren eingestellt wird. Gesprochen hatten die Familien seit dem Unfall nur über einen Vermittler.
jn