Glück im Unglück: Auto kollidiert mit Zug - Nur Blechschaden
München – Glimpflich endete am Donnerstagvormittag eine Kollision eines BMWs mit einem Zug an einem Bahnübergang am Münchner Rangierbahnhof Nord. Alle Beteiligten blieben unverletzt, es entstanden nur Blechschäden.
Eine 43-jährige Frau aus Fürstenfeldbruck war mit ihrem Fahrzeug, Marke BMW 3er, gegen 10:30 Uhr im Bereich des Rangierbahnhofes unterwegs zu ihrer Arbeitsstätte. Dabei kollidierte sie bei der Überquerung eines unbeschrankten Bahnüberganges am Rangierbahnhof Nord bei Bahnkilometer 14,8 mit einem Instandsetzungszug für Oberleitungsarbeiten. Es kam zu Sachschaden am Pkw sowie an der Lokomotive. Im Auto befanden sich drei Personen, die alle unverletzt blieben.
Bundespolizei ermittelt
Die Bundespolizei ermittelt gegen die 43-jährige Fahrzeuglenkerin wegen Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Nach erstem Anschein befuhr die Frau, die parallel zur Bahnstrecke verlaufende Straße. Leicht versetzt hinter ihr fuhr der Instandsetzungszug mit einer Geschwindigkeit von rund 40 Stundenkilometern. Als die Frau nach links abbog um den Bahnübergang zu überqueren, übersah sie den nahenden Zug. Trotz Notbremsung des Lokführers kam es zur Kollision.
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