Flughafen München: Betrunkene, aggressive Passagiere
Mehrere Personen, die am Flughafen München seit dem Vormittag auf ihren Flug in die Karibik gewartet hatten, sind gewalttätig geworden.
Die Bundespolizei musste einen extrem betrunkenen Fluggast mitnehmen, der Rest (zum Teil auch betrunken) konnte letztlich abfliegen.
Ungeduld und Alkohol – eine explosive Mischung
Mehrere Stunden zu spät war ein Flugzeug, das Urlauber von München in die Karibik bringen sollte.
Der Grund: An einem anderen Flughafen – nach Informationen der Polizei irgendwo in Europa – hatte es an dem Ferienflieger einen technischen Defekt gegeben. Der Tower hatte dem Flugzeug daraufhin den Start untersagt, bis der Schaden behoben werden konnte.
Diese unwillkommene Verzögerung ihrer Reise nahmen mehrere Passagiere am Terminal 1 zum Anlass, schon mal für die Ferien vorzufeiern.
Mehrere Stunden warteten sie – mehrere Stunden haben sie sich ein Gläschen Alkohol nach dem anderen gegönnt, so lange, bis die Nerven sie verließen:
Einige der betrunkenen Urlauber haben angefangen, das Bodenpersonal am Schalter der Fluggesellschaft wüst zu beschimpfen und herumzupöbeln.
Die Angestellten mussten daraufin die Bundespolizei verständigen, die sich mit genervten und ordentlich betankten Ferienreisenden in spe auseinandersetzen musste.
Die Beamten mussten einen 25 Jahre alten Dominikaner sogar mitnehmen, da der sich mit Erfolg selbst so abgefüllt hatte, dass er absolut nicht mehr Herr seiner Sinne gewalttätig werden wollte.
Der junge Mann hatte soviel Alkohol im Blut, dass er die Hilfe von einem Notarzt am Flughafen benötigte und statt seiner Reise letztlich die Mitfahrt in die Ausnüchterungszelle nach München antreten durfte.
Der Rest des betrunkenen Mobs ließ sich letztlich beruhigen.
Um halb zehn landete schlussendlich eine Ersatzmaschine für den Ferienflug in die Karibik und die Urlauber konnten gegen Mitternach abheben.
adc / BuPo