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Wolfratshausen: 22-jährige wegen erfundener Vergewaltigung auf Bewährung verurteilt

Wolfratshausen / Eurasburg: Eine 22-jährige Frau hat einen 64-jährigen Eurasburger in gewaltige Schwierigkeiten gebracht und ihm eine Vergewaltigung angehängt. In einem anderen Prozess hatte sie schon einmal gelogen.

 

Ein Jahr und drei Monate Gefängnis – ausgesetzt auf drei Jahre Bewährung. Das ist die Strafe für eine 22-Jährige, die einen 64 Jahre alten Eurasburger in Handschellen brachte. Die junge Frau hatte dem Mann eine Vergewaltigung angehängt, die niemals stattgefunden hat.

 

Alles begann mit einem Rauswurf

Die 22-jährige war bei ihrem Onkel zu Gast, der ein Zimmer bei dem 64-jährigen Eurasburger bewohnt. Möglicherweise auch wegen dem vielen Alkohol wurde es zum wiederholten Mal sehr laut, was dem Vermieter so sehr stank, dass er die 22-jährige von seinem Grundstück verwies. Dabei ging er scheinbar etwas zu rabiat vor, was bereits in einer anderen Verhandlung bestraft worden war.

 

Da sich die Angeklagte allerdings sicher sein wollte, dass der Eurasburger nicht ungestraft davonkommt, erfand sie kurzerhand die Vergewaltigung hinzu – und das recht gekonnt. Die Polizei glaubte ihr zunächst und verhaftete den Mann, der nach 24 Stunden wieder frei gelassen wurde.

 

Schon ein paar Wochen zuvor hatte sie in einer Gerichtsverhandlung für  ihre  Freundin falsch ausgesagt.

 

Foto: Symbolbild

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