GDL-Streik: Das ist der Ersatz-Fahrplan für die S-Bahn München
Der Streik der GDL-Lokführer sorgt für massive Ausfälle. Die S8 verkehrt momentan alle 20 Minuten zum Flughafen, alle anderen Linien fahren im Stundentakt. Wir haben alle Ersatz-Fahrpläne der S-Bahn im Überblick.
++Update++
Die Deutsche Bahn (DB) hat trotz des viertägigen Lokführerstreiks ihren Ersatzfahrplan in einigen Regionen Bayerns aufstocken können. Bereits im Laufe des Donnerstags habe man zusätzliche Züge eingesetzt, teilte die Bahn am Freitag mit. Trotz des GDL-Streiks meldeten sich nach und nach weitere Lokführer zum Dienst und ermöglichten zum Beispiel in München, dass auf einigen Linien zwei S-Bahnen pro Stunde verkehren, teilte ein DB-Sprecher mit. In München sei am Freitag jede zweite S-Bahn verkehrt. „Am Wochenende werden wir nur geringfügig weniger fahren“, kündigte der Bahn-Sprecher an. Bahnreisende sollten sich trotzdem vorab informieren. Aktuelle Auskünfte gebe es unter www.bahn.de/liveauskunft oder www.bahn.de/aktuell.
Ersatz-Fahrpläne:
Bis auf die S8 zum Flughafen, die alle 20 Minuten fährt, verkehren nahezu alle Linien im Stundentakt.
Der dargestellte Ablauf setzt voraus, dass der Streik tatsächlich um 4 Uhr morgens beendet ist und es während der Streikphase zu keinem langfristig wirkenden Ereignis kommt!
(Angaben ohne Gewähr, die Pläne werden von www.s-bahn-muenchen.de zur Verfügung gestellt)
S1
Ersatzfahrplan – 6. bis 10. November 2014 (PDF, 55KB)
S2
Ersatzfahrplan – 6. und 7. November 2014 (PDF, 60KB)
Ersatzfahrplan – 8. November 2014 (PDF, 92KB)
Ersatzfahrplan – 9. November 2014 (PDF, 97KB)
S3
Ersatzfahrplan – 6. und 7. November 2014 (PDF, 60KB)
Ersatzfahrplan – 8. November 2014 (PDF, 91KB)
Ersatzfahrplan – 9. November 2014 (PDF, 90KB)
S4
Ersatzfahrplan – 6. bis 10. November 2014 (PDF, 74KB)
S6
Ersatzfahrplan – 6. bis 10. November 2014 (PDF, 56KB)
S7
Ersatzfahrplan – 6. bis 10. November 2014 (PDF, 59KB)
S8
Ersatzfahrplan – 6. bis 10. November 2014 (PDF, 78KB)
Die Leistungen der S20 entfallen während der Streik-Tage komplett.
Der viertägige Streik der Lokführer-Gewerkschaft GDL führt seit dem frühen Donnerstagmorgen auch zu Ausfällen im Personenverkehr der Bahn in Bayern. Im Freistaat fielen in den ersten Stunden des Streiks laut Bahnangaben rund 50 Prozent der Regionalzüge aus. „Wir haben wie geplant auf Ersatzfahrpläne umgestellt“, sagte ein Bahn-Sprecher in München. Die S-Bahnen in der Landeshauptstadt und in Nürnberg fahren auf allen Linien im Stundentakt, die S8 zum Münchner Flughafen alle 20 Minuten.
Welchen Anspruch Sie auf Kostenerstattung bei Zugausfällen während dem Streik haben lesen Sie hier.
Am Münchner Hauptbahnhof war die Lage am Morgen relativ ruhig, die meisten Fahrgäste hatten sich offenbar auf den Streik eingestellt und blieben gelassen. Durchsagen an den Bahnsteigen informierten über die Zugausfälle. Einige Pendler dürften aufs Auto umgestiegen sein – doch auch auf Bayerns Straßen blieb die Situation zunächst entspannt. „Es herrscht ganz normaler Donnerstagsverkehr“, sagte ein Sprecher des Verkehrslagezentrums Bayern.
Die Lokführer bestreiken seit 2.00 Uhr früh den Personenverkehr der Bahn, im Güterverkehr stehen die Züge schon seit Mittwoch (15.00 Uhr) still. Der Streik soll bis Montagmorgen dauern, hieß es von der GDL. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten mehr Geld, eine kürzere Arbeitszeit und will das gesamte Zugpersonal bei Verhandlungen vertreten.
dpa / pm / Deutsche Bahn