Tödlicher Bergunfall im Wettersteingebirge: Münchner stürzt 200 Meter tief
München / Garmisch-Partenkirchen. Am Freitagnachmittag, stürzte ein 50-jähriger Bergsteiger aus München im Wettersteingebirge ca. 200 Meter in die Tiefe und zog sich tödliche Verletzungen zu. Die aufwendige terrestrische Bergung wurde von Alpine Einsatzgruppe der Polizei und mit der Bergwacht gemeinsam durchgeführt.
Am Freitag bestiegen ein 50-jährige Münchner und sein 17-jähriger Sohn die Alpspitz im Wettersteingebirge über die Ferrata. Beim Abstieg über den Nordwandsteig stürzte der 50-Jährige gegen 15.00 Uhr alleinbeteiligt ca. 200 Meter in die Tiefe, kam im Bereich „Schön Gänge“ zum liegen und zog sich tödliche Verletzungen zu.
Die alarmierten Rettungskräfte der Bergwacht Garmisch-Partenkirchen konnten nur mehr den Tod des Mannes feststellen.
Zur Klärung des Unfallhergangs wurden zwei Beamte die Alpinen Einsatzgruppe (AEG) aufgerufen und begaben sich unverzüglich zum Einsatzort. Die Bergung des Verunglückten konnte aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse und der gespannten Sprengseile nicht mit einem Polizeihubschrauber durchgeführt werden. Mit Unterstützung der Bergwacht Garmisch-Partenkirchen und München wurde eine zeitaufwendige terrestrische Bergung aus dem hochalpinen Steilgelände eingeleitet, die gegen 23.00 Uhr beendet war. Die Betreuung der Angehörigen wurde durch das Krisen-Intervensions-Team (KIT) der Bergwacht gewährleistet.
(original Polizeibericht)
(Foto: Symbolbild)