München: Schwacher 1860-Auftritt in Lustenau - Fürth und FCI gewinnen Tests

Einen Monat vor dem Zweitliga-Start haben Fürth und Ingolstadt am Wochenende mit Testspielsiegen überzeugt. Eine unerwartete Niederlage setzte es stattdessen für den TSV 1860 München – und das bei einem österreichischen Zweitligisten.

 

Gut vier Wochen vor dem Neustart in der 2. Fußball-Bundesliga präsentiert sich die Mehrzahl der bayerischen Clubs schon ordentlich in Form. Einzig der TSV 1860 München musste nach dem 2:1-Sieg gegen Lokomotive Moskau in seinem zweiten Testspiel am Samstag beim österreichischen Zweitligisten Austria Lustenau eine unerwartete 0:1 (0:1)-Niederlage einstecken. „Wir waren nicht frisch“, bilanzierte Trainer Ricardo Moniz und kündigte eingehende Teambesprechungen an: „Wir haben gesehen, woran wir noch arbeiten müssen. Das Spiel werden wir knallhart analysieren und daraus unsere Schlüsse ziehen.“

 

Beim 100-Jahre-Jubiläum der Vorarlberger Clubs erzielte Abu Bakarr nach 14 Minuten den einzigen Treffer. Die „Löwen“ zeigten sich vor dem Tor zu unentschlossen und hatten Glück, dass Torwart Gabor Kiraly eine knappe Viertelstunde vor Schluss einen Kopfball von Marcel Schreter noch gerade so parieren konnte. Der niederländischen 1860-Coach Moniz sah in der schlechten Chancenverwertung den Hauptgrund für die Pleite, „deshalb haben wir dieses Spiel verloren“.

 

Siege Fürth und Ingolstadt

 

Besser lief es für die SpVgg Greuther Fürth, die am selben Tag den Drittligisten Rot-Weiß Erfurt mit 2:0 (2:0) besiegte. Per 20-Meter-Schuss in den Torwinkel besorgte Orkan Cinar (13. Minute) die Führung, die Niko Gießelmann per Foulelfmeter ausbaute (38.).

 

Der FC Ingolstadt stellte gegen die Reserve des VfB Stuttgart seine Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis. Die Neuzugänge Benjamin Hübner (8.) und Lukas Hinterseer (12.) sowie Kapitän Marvin Matip (31.) trafen.

 

Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg macht sich am Montag auf in sein achttägiges Trainingslager ins Allgäu, am Wochenende bekamen die Profis dafür noch frei. In Oberstaufen werden auf die Spieler dann allerdings „härtere Tage“ zukommen, wie Trainer Valérien Ismaël ankündigte. In seinen beiden bisherigen Testspielen hatten die Franken zweistellige Siege gegen unterklassige Vereine eingefahren.

 

RG / dpa

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