Tierisch München

Hoffnungsvoll – Leguan-Opa Gustav und zwei männliche Höckerschildkröten wünschen sich ein letztes Zuhause

Die Gärten und Parks in Großstädten wie München werden wieder mehr von den Reptilien und Amphibien zurück erobert. Und vor allem im Sommer können wir zum Beispiel Echsen oder Schildkröten beobachten.
Bei Tierisch München sind wir heute in der Reptilienauffangstation in München und wollen mehr über die Tiere erfahren. Wir wollen wissen, wie wir den Tieren helfen können und wann wir sie einfach in Ruhe lassen sollten.

Und Außerdem stellen wir ihnen diese Kandidaten vor:

Höckerschildkröte

  • Ca. 20 Jahre alt
  • Beide gesund, eine hat einen deformierten Panzer.
  • Werden am liebsten getrennt von einander vermittelt
  • Für Reptilienliebhaber geeignet
  • Sind männliche Höckerschildkröten, die auch nicht mehr größer werden

 

 

Infos

Von den 14 Arten der Höckerschildkröten sind in der Terrarienhaltung vor allem drei von Bedeutung: die Falsche Landkarten-Höckerschildkröte, die Mississippi-Höckerschildkröte und die Ouachita-Höckerschildkröte. Die Gattung der Höckerschildkröten gehört zur Familie der Neuwelt-Sumpfschildkröten. Dementsprechend stammen sie aus Nordamerika, alle drei genannten Arten bewohnen das Mississippi-Flusssystem und angrenzende Flüsse.

Beide sind zusammen abgegeben worden und leben höchstwahrscheinlich schon immer zu Zweit. In der Regel sind Reptilien Einzelgänger in diesem Fall könnten auch beide zusammen vermittelt werden. Gerne dürfen sie aber auch getrennt voneinander in ihr neues Zuhause umziehen.

Die etwas kleinere Schildkröte hat einen deformierten Panzer, was vermutlich an früheren Erkrankungen liegt. Aktuell sind diese aber komplett verheilt und der Panzer ist mittlerweile lediglich ein Schönheitsmakel.

Die Größere von den beiden darf in Zukunft etwas weniger gefüttert werden, da sie etwas dicklich ist.
Ansonsten geht es beiden prima und da Schildkröten bis zu 60 Jahre alt werden können, haben beide noch ein langes Leben vor sich.

 

Leguan Gustav

  • 16 Jahre alt
  • Braucht erfahrene Reptilienhalter
  • Artgerechtes großes Terrarium sehr wichtig
  • Zunge bleibt immer sichtbar, auch bei geschlossenem Maul

 

 

Infos

Gustav hat bei einer liebevollen Besitzerin gelebt, bis ihr die Stromkosten für das Terrarium zu hoch wurden. Sie besucht ihn immer noch regelmäßig und hat sogar die Patenschaft für den Exoten übernommen.Gustav möchte aber dennoch seinen Lebensabend nicht in der Reptilienauffangstation verbringen sondern bei einem Liebhaber und erfahrenen Reptilienhalter.

 

Charakter

Leguan Gustav ist entspannt macht aber auch gerne darauf aufmerksam, dass er der Herr im Terrarium ist und das sagen hat.
Der grüne Leguan hat eine Fehlstellung der Zunge, was ihn noch außergewöhnlicher und liebenswerter erscheinen lässt.
Wer die Exoten kennenlernen möchte, kann einen Termin mit der Reptilienauffangstsation  vereinbaren. Weitere Infos gibt es auf der Homepage des Vereins.

Außerdem gibt es das Projekt „Münchner Urviecher“ und das soll heimischen Amphibien und Reptilien helfen

Die Reptilienauffangstation in München bitte dabei um Mithilfe, denn der Verein erfasst heimische Tierarten. Das Projekt „Münchner Urviecher“ soll dabei helfen, die Lebensräume der Tiere zu schützen und die Artenvielfalt in Städten zu fördern. Sichtungen und Fotos von Erdkröten, Blindschleichen und Co können der Reptilienauffangstation per Mail mitgeteilt werden.

 

Alle Infos zum Münchner Urviecher Projekt finden Sie hier!

 

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