Derbyfieber – TSV 1860 München empfängt die SpVgg Unterhaching im Grünwalder Stadion
Die Emotionen vor dem Duell zwischen dem TSV 1860 München und der Spielvereinigung Unterhaching steigen je näher der 28. Spieltag heranrückt. Am Dienstag, den 12. März, stehen sich die beiden Clubs zum zweiten Mal in dieser Saison gegenüber. Das Hinspiel am 26. September endete 1:1.
Es geht um so viel mehr als nur drei Punkte, wenn sich der TSV 1860 und die SpVgg Unterhaching gegenüberstehen. Es geht um den besseren Tabellenplatz, ums Prestige und die inoffizielle Stadtmeisterschaft. Und es geht darum, welche die Beste bayerische Mannschaft in der 3. Liga ist. Noch führt die Spielvereinigung Unterhaching als Tabellensechster, vor dem TSV 1860 der auf Rang neun steht. Beide trennt nur ein Punkt.
„Allein durch die Nähe ist es ein Derby“, betont Löwen-Trainer Daniel Bierofka. „Beide Mannschaften sind heiß, freuen sich darauf. Die Chancen stehen Fifty-Fifty.“
Löwen gut drauf, während Haching wackelt
Die Ausgangssituation ist eine andere als beim Spiel in der Hinrunde. Am 9. Spieltag gehörten die Unterhachinger zur Spitzengruppe in der 3. Liga und der TSV 1860 rangierte im Mittelfeld. Jetzt ein halbes Jahr später haben die Löwen aus den vergangenen fünf Spielen zehn Punkte geholt, während die Hachinger gerade einmal drei Zähler holen konnten.
Heimvorteil im Grünwalder
Schauplatz des Derbys ist das Grünwalder Stadion, traditionell die Heimstätte des TSV 1860 München. Um 19 Uhr ist Anpfiff. Der Heimvorteil ist dann klar auf der Seite der 60ger. Zumal der TSV 1860 mit dem 1:0 Sieg gegen Wehen Wiesbaden mit Selbstvertrauen ins Spiel geht, während bei der SpVgg Unterhaching eine 0:1 Niederlage gegen die SV Meppen die Stimmung drückt.
„Wenn das Flutlicht im Grünwalder Stadion angeht, herrscht immer ein besonderer Flair. Das hat was von Champions League – von Mini-Champions-League“, beschreibt der Löwen-Coach die Abendspiele in Giesing.
Unentschieden in der Hinrunde
Unvergessen für die Löwen und die Hachinger ist das Hinspiel, in dem die 60ger bis zur 91 Minute führten und dann doch den Ausgleich kassierten. Auch durch die damals verlorenen Punkte rangieren die 60ger noch hinter den Hachingern in der Tabelle.