Bayerische DLR-Forscher fiebern bei Gerst-Start mit

Vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan startet „Astro-Alex“ heute ins Weltall. Das wird auch in Bayern verfolgt – ganz besonders in Oberpfaffenhofen.

 

Weßling – Forscher und Gäste des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen bei München fiebern am Mittwoch beim Start von Alexander Gerst zur Weltraumstation ISS mit. Der Astronaut soll gegen 13.12 Uhr zusammen mit einem Russen und einer US-Amerikanerin vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan mit einer Sojusrakete starten. Der Flug zur ISS soll zwei Tage dauern. Die drei Astronauten sollen gut ein halbes Jahr auf dem Außenposten der Menschheit rund 400 Kilometer über der Erde leben und forschen.

 

 

Beim DLR im Weßlinger Ortsteil Oberpfaffenhofen (Landkreis Starnberg) ist unter anderem das Kontrollzentrum für das Columbus-Forschungslabor der ISS angesiedelt. Etwa 100 Wissenschaftler und Ingenieure koordinieren und planen hier Experimente, die unter anderem von Gerst vorgenommen werden sollen. Der Astronaut der Europäischen Raumfahrtagentur Esa soll im Herbst als erster Deutscher das ISS-Kommando übernehmen. Seine Mission heißt „Horizons“ (Horizonte).

 

 

Sogar das Polizeipräsidum Oberbayern Süd befasst sich mit einem Augenzwinkern mit dem Thema:

 

 

Archivvideos:

 

Für ihn war es ein Gefühl, wie nach Hause zu kommen. Fünf Monate nach seiner Weltraummission stattete Deutschlands berühmtester Astronaut Alexander Gerst dem Forschungszentrum der TU München einen Besuch ab. Standesgemäß in blauem Overal erzählte er zahlreichen Studenten von seinem Trip in die fremden Sphären. Wie fühlt sich die Schwerelosigkeit an, wie schaut die Erde von oben aus? Anja Guder und Marco Gundel wissen es.

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Seit dem 28. Mai befindet sich Alexander Gerst auf der Internationalen Raumstation ISS.

Der 38-jährige Astronaut aus Baden-Württemberg hat bereits Anfang Oktober einen wichtigen Außenbordeinsatz erfolgreich bestritten.

Vom DLR-Kontrollzentrum in Oberpfaffenhofen wird die Mission begleitet und überwacht – bevor Alexander Gerst am 10. November den Weltraum wieder verlassen wird hat der Astronaut am Donnerstag noch einmal mit der Presse gesprochen.

Timo Miechielsen hat mit Alexander Gerst gesprochen.

 

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dpa

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