LKW crasht in Stauende: Sieben Verletze auf der A8

Auf der A8 ist zwischen dem Autobahnkreuz München-Süd und der Ausfahrt Hofoldinger Forst ein LKW auf ein Stauende aufgefahren. Bei dem Unfall wurden mehrere Personen verletzt. Die Autobahn musste zwischenzeitlich komplett gesperrt werden.

 

Bei stockendem Verkehr ist heute auf der A8 ein LKW zuerst auf einen VW Caddy eines 19-jährigen aus dem Landkreis München aufgefahren, der durch die Wucht des Aufpralls in den Böschungsstreifen geschleudert wurde. Der 19-jährige Fahrer und sein 21-jähriger Beifahrer wurden dabei leicht verletzt.

 

Der Sattelzug prallte anschließend noch mit hoher Geschwindigkeit auf einen Peugeot auf. Dieser wurde nach links geschleudert, überschlug sich auf der Fahrbahn und kam an der Mittelleitplanke wieder auf den Rädern zum Stillstand. Im Auto befand sich eine vierköpfige Familie auf dem Weg in den Urlaub. Die Insassen zogen sich leichte bis mittelschwere Verletzungen zu.

 

Im Anschluss prallte der LKW laut Polizeiangaben dann noch gegen das Heck eines weiteren Lasters. Der 47-jährige Fahrer wurde dadurch in seinem Führerhaus eingeklemmt und zog sich schwere Verletzungen zu. Er musste von der Feuerwehr befreit werden und wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik geflogen.

 

Für die Dauer der Bergungsarbeiten musste die Autobahn für knapp zwei Stunden komplett gesperrt werden. Anschließend konnte der Verkehr auf zwei Fahrstreifen vorbei geleitet werden. Der Sachschaden wird vorläufig auf ca. 100.000 Euro geschätzt.

 

Polizei will Gaffer strafen

 

„Natürlich wurden wieder zahlreiche Verkehrsteilnehmer mit Handy bzw. Smartphones beobachtet, die neugierig die Unfallstelle während der Vorbeifahrt filmten. Einige dieser Verstöße konnten vor Ort verfolgt werden, einige andere Verkehrsteilnehmer werden die Anhörung per Post bekommen.“ so die Polizei in ihrer Mitteilung.

 

Positiv war die bei der Anfahrt festgestellte Rettungsgasse, die in diesem Fall sehr gut funktionierte.

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