Zweifelhafter Fund: Münchner Zöllner entdecken Dopingmittel in Kühlboxen
Knapp 6.100 Ampullen eines Dopingmittels entdeckten die Münchner Zöllner am Flughafen. Bei den gefundenen Ampullen handelt es sich um das Dopingmittel Somatropin.
6.140 Ampullen des Dopingmittels Somatropin stellten die Zöllner am Flughafen München in einer Frachtsendung fest. Das Versteck: vier Kühlboxen, die aus China über München nach Kuwait an eine Privatperson versendet werden sollten und deren Inhalt als „beauty products“ deklariert worden waren.
Somatropin ist ein Dopingmittel gemäß des Anhangs des Anti-Doping-Gesetzes. Das Anti-Doping-Gesetz dient der Bekämpfung des Einsatzes von Dopingmitteln im Sport. Damit soll die Gesundheit von Sportlerinnen und Sportlern, gerade auch im Breitensport, geschützt werden. Dies unterstützt auch die Fairness und Chancengleichheit bei Sportwettbewerben und dient damit der Erhaltung der Integrität des Sports im Allgemeinen.
„Der Münchner Zoll kann somit einen der größten Dopingmittelfunde im Jahr 2017 verzeichnen“, berichtet Marie Müller, Sprecherin des Hauptzollamts München. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt München – Dienstsitz Nürnberg – übernommen.
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