Pilze und Schwammerl in einem Korb

Gesundheitsministerin warnt vor Pilzvergiftungen

München – Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) hat Pilzsammler zum Start der Schwammerl-Saison vor Vergiftungen gewarnt.

 

 

Eine Bestimmung der Pilze mit Hilfe von Büchern oder Apps reiche nicht aus, sagte Huml am Freitag. «Wer beim Pilze sammeln sicher gehen will, sollte sich unbedingt Rat durch erfahrene Pilzsammler einholen.» Die Bayerische Mykologische Gesellschaft stellt dazu auf ihrer Homepage eine Liste geprüfter Pilzberater und Pilzsachverständiger in Bayern zur Verfügung. Experten erwarten im Vergleich zum trockenen Jahr 2015 eine deutlich bessere Pilzsaison.

 

In Bayern sind rund 100 gesundheitsschädliche Arten bekannt, bis zu acht davon werden sogar als tödlich giftig eingestuft. Typische Symptome bei einer Pilzvergiftung sind Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Bei einem Verdacht kann rund um die Uhr beim Giftnotruf in München unter der Nummer +49 89 19240 Hilfe und Beratung eingeholt werden. In den Aufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge wurden vorsorglich Merkblätter in mehreren Sprachen verteilt, damit die Migranten gefährliche Pilze nicht mit essbaren aus ihren Herkunftsländern verwechseln.

 

(dpa/lby)

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