Polizeipferd von Dobermann attackiert — © Symbolbild
Symbolbild

Verletzte Polizistin: Dobermann attackiert Polizeipferd

Sanitäter- und Polizeieinsatz, eine verletzte Beamtin und eine Anzeige wegen Körperverletzung. Was nach Fußballspielen oder Demonstration teilweise zum Normalzustand gehört, hat sich am Freitag in Allach abgespielt.

 

Es sollte ein gewöhnlicher Ausritt werden, als zwei Polizeibeamte am Freitag ihre Dienstpferde besattelten. Auf einem offenen Gelände in der Nähe des Paul-Ehrlich-Weges in Allach wollte eine 32-jährige Polizeibeamtin der Reiterstaffel ihr Dienstpferd „Karlo Brauner“ in Begleitung eines Kollegen ausreiten.

 

Zur gleichen Zeit ging dort ein 78-jähriger Münchner mit seinem Hund (Dobermann) spazieren. Die Polizisten ritten im leichten Galopp, als der Dobermann auf sie reagierte. Er rannte auf die Pferde zu, sodass das Pferd der 32-jährigen erschrak und seine Geschwindigkeit rasant erhöhte. Es ging von einem leichten in einen schnellen Galopp über. Nachdem ihr Pferd plötzlich die Richtung wechselte, konnte sie sich nicht mehr halten und stürzte vom Pferd herunter.

 

Hundebesitzer muss sich wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten

 

Dabei zog sie sich Verletzungen am Rücken zu. Dank ihrem Kollegen konnte ihr gleich geholfen werden. Sanitäter brachten sie mit einem Rettungswagen in ein Münchner Krankenhaus. Sie muss mehrere Tage in stationärer Behandlung bleiben.

 

Das Pferd blieb unverletzt und wurde von dem Streifenpartner der Beamtin eingefangen. Der Hundehalter wurde zum Verantwortlichen der Verletzung der Polizeibeamtin gemacht und wurde wegen einer fahrlässigen Körperverletzung angezeigt.

 

rg / Polizei

expand_less