
G7-Gipfel etwas teurer als gedacht - Polizisten bekommen freie Tage
Der G-7 Gipfel brachte anscheinend höhere Kosten mit sich, als im Vorhinein angekündigt wurden. Dies gab Innenminister Joachim Herrmann nun bekannt. Wie hoch genau die Kosten ausfallen, konnte er aber noch nicht mitteilen. Derweil bekommen die Polizisten für ihren Einsatz einen Freizeitausgleich.
München – Der G7-Gipfel sieben wichtiger Industrienationen auf Schloss Elmau Anfang Juni war unter dem Strich etwas teurer als gedacht. Die tatsächlichen Gesamtkosten könnten zwar noch nicht beziffert werden, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Mittwoch im Innenausschuss des Landtags.
Es werde aber gewisse Kostensteigerungen geben. Grund ist unter anderem der erst kurzfristig hinzugekommene Besuch von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und US-Präsident Barack Obama kurz vor Gipfelbeginn in der Gemeinde Krün. Bisher waren 130 Millionen Euro Kosten veranschlagt worden, für allem für die Sicherheit. Der Bund übernimmt davon 40 Millionen Euro.
Freizeitausgleich für Polizisten
Herrmann und die CSU-Fraktion kündigten am Mittwoch zudem an, dass die bayerischen Polizisten, die rund um den Gipfel im Einsatz waren, dafür einen finanziellen und einen Freizeitausgleich erhalten. Beamte, die vor Ort waren, können sich demnach 25 Überstunden auszahlen lassen – und die Kollegen, die sie zu Hause vertreten haben, 15. Zudem solle es zwei zusätzliche freie Tage „als Freizeitausgleich für die Einsatzzeit“ geben, teilte die CSU mit. (dpa/lby)