Ein Fahrradfahrer auf einer Straße — © Symbolbild
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Ohne Helm! Radfahrer stürzt schwer, Not-OP wegen Kopfverletzungen

München – Ohne entsprechenden Kopfschutz ist ein Fahrradfahrer am vergangenen Dienstag schwer gestürzt. Der 19-Jährige touchierte einen Abfalleimer und verlor dabei die Kontrolle über sein Rad. Die schweren Folgen: Schädel-Hirn-Trauma und Mittelgesichtskieferfraktur.

 

Am Dienstag, 12.05.2015, gegen 21.45 Uhr, befuhr ein 19-jähriger Radfahrer verbotswidrig einen Fußgängerweg der sich im nördlichen Bereich des Areals des Werner-von-Siemens-Gymnasiums befindet in westlicher Richtung. Der Fußgängerweg verläuft zwischen der Heinrich-Wieland-Straße und der Albert- Schweitzer-Straße. Dabei trug der Radfahrer keinen Fahrradhelm.

 

Als er nun etwa im mittigen Bereich des Areals an einem links von ihm befindlichen Bauzaun vorbeifuhr, touchierte er einen davor befindlichen Abfalleimer. Dabei verlor er die Kontrolle, verriss seinen Lenker nach links und kollidierte anschließend mit einer Trägerstange des Bauzaunes. Anschließend stürzte er samt Fahrrad nach rechts und kam auf dem asphaltierten Fußweg zu Liegen.

 

19-Jähriger war orientierungslos und stark verwirrt

 

Bei dem Sturz verletzte sich der Radfahrer schwer (Schädel-Hirn-Trauma, Mittelgesichtskieferfraktur, offene Verletzungen des rechten Auges, Beckenfraktur, multiple Prellungen und Abschürfungen). Nach dem Sturz begab sich der 19-Jährige orientierungslos und offensichtlich stark verwirrt zu Fuß zur Fußgängerüberführung der Albert-Schweitzer-Straße, wo er einer Frau in die Arme lief, die sich seiner annahm und den Rettungsdienst verständigte.

 

Durch diesen wurde er in ein Münchner Krankenhaus gefahren und aufgrund seiner Kopfverletzungen sofort operiert. Nach derzeitigem Erkenntnisstand bestand keine Lebensgefahr. Nach momentanem Ermittlungsstand kann eine Fremdbeteiligung ausgeschlossen werden.

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