SEK-Einsatz in Garching- Reichsbürger tot aufgefunden

SEK-Einsatz in Garching- Ein 43-Jähriger hat einen enormen Polizeieinsatz heute Morgen (30.05.2017) um etwa neun Uhr ausgelöst. Der Mann ist der Reichsbürgerbewegung zuzuordnen. Da er mehrer Schusswaffen besaß, ging die Polizei mit äußerster Vorsicht vor. Nachdem die Beamten die Wohnung des 43-Jährigen gestürmt hatten, fanden sie seinen leblosen Körper und zahlreiche Waffen in der Wohnung.

Garching – Laut der Münchner Polizei ist der gesamte Bereich um das Wohnhaus des Mannes großräumig gesperrt worden. Ein riesiges Aufgebot von etwa 80 Polizei-Einsatzkräften war vor Ort, ebenso waren der Rettungsdienst und die Feuerwehr Garching im Einsatz.

Ein Sprecher der Polizei sagte gegenüber muenchen.tv, dass der 43-jährige Garchinger heute Morgen einen Zettel an die Tür des Nachbarn geklebt haben soll. Darauf kündigte der Mann an, sich das Leben nehmen zu wollen. Der 43-Jährige ist bereits bei der Polizei bekannt und schon mehrfach negativ aufgefallen. Er soll eine große Sammlung an Waffen in seiner Wohnung haben und der sogenannten Reichsbürgerbewegung angehören. Mehreren Aufforderungen, seine Waffen abzugeben, sei der Mann nicht nachgekommen. Dies erkläre auch, warum der Polizeieinsatz so umfangreich ausgefallen ist.

Weil die Beamten nicht wussten, wie gefährlich die Lage einzuschätzen war und ob der Garchinger von den Waffen Gebrauch machen würde, gingen sie mit äußerster Vorsicht vor. Schließlich wurde die Wohnung des Mannes gestürmt. Die Beamten fanden den 43-Jährigen leblos auf. In der Wohnung wurden dann auch mehrere Waffen gefunden. Mittlerweile ist auch der Tod des Garchingers von der Polizei bestätigt worden.

In der Nähe des Tatortes befinden sich die Grundschule Garching-Ost und das Werner-Heisenberg-Gymnasium. Schüler und Anwohner sind laut Polizei außer Gefahr. Die Absperrung wurde aufgehoben.

brc

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