
Schockierend: Teufelsaustreiber quälen junge Frau
Es klingt wie ein Horrorfilm: in einer Obdachlosenunterkunft in Riem haben drei Eritreer eine Teufelsaustreibung an einer jungen Frau vorgenommen und sie dabei schwer verletzt.
Normalerweise sieht man derartige Szenarien lediglich auf Kinoleinwänden – „Der Exorzismus der Emily Rose“ oder „Der Exorzist“ nennen sich die jeweiligen Horrorstreifen dann in der Regel. Was jedoch am vergangenen Freitag in einer Obdachlosenunterkunft im Münchner Osten passierte, ist pure Realität.
Gegen 11:15 Uhr vernahm ein Bewohner der Unterkunft Geschrei und vermeintliche Kampfgeräusche aus dem gegenüberliegenden Zimmer, in dem zwei Eritreer im Alter von 21 und 23 Jahren zu Hause sind. Nachdem der Zeuge die Heimleitung informiert hatte, verschaffte sich diese Zutritt zum Zimmer. Den Mitarbeitern bot sich dann ein schockierendes Bild: Der 21-Jährige kniete zusammen mit einem anderen 25-jährigen Eritreer auf einer 20-jährigen Frau und hielten ihre Arme und Füße fest.
Er goss ihr Wasser in den Mund
Der 23-jährige, der sich selbst als „Diakon“ bezeichnet, saß auf dem Brustkorb der Frau, fixierte ihren Kopf mit seinen Knien und hielt ihr mit einer Hand den Mund gewaltsam offen. Mit der anderen schüttete er Wasser aus einer Wasserflasche in den offenen Mund der jungen Frau und zitierte dabei in eritreischer Muttersprache aus der Bibel. Die Frau im Rahmen ihrer kaum vorhandenen Möglichkeiten zur Wehr, spuckte das Wasser wieder aus und verdrehte ihre Augen. Ob sie währenddessen einen epileptischen Anfall bekam oder an Sauerstoffmangel litt, ist derzeit noch nicht geklärt.
Alle drei „Teufelsaustreiber“ trugen jeweils Ketten mit Kreuzen um den Hals. Im Zimmer waren mehrere Marien- und Jesusdarstellungen an den Wänden angebracht, mehrere Bibeln mit markierten Textstellen befanden sich ebenfalls im Zimmer. Wie sich herausstellte hatte der 25-jährige Eritreer seine 20-jährige Cousine zuvor mit dem Zug aus Bremen abgeholt und nach München gebracht. Die Frau leidet offenbar seit längerer Zeit an einer psychischen Krankheit und sollte in München von dem 23-jährigen „Diakon“ einer Teufelsaustreibung unterzogen werden.
Täter zeigen sich uneinsichtig
Die Frau litt anschließend an einer gestörten Impulskontrolle und wurde ins Krankenhaus eingewiesen. Die drei Täter zeigten sich geständig, allerdings fehlt den streng gläubigen Christen jegliches Unrechtsbewusstsein. Aus ihrer Sicht haben sie der jungen Frau gegen ihren Willen geholfen. Gegen die Männer wurde unterdessen Haftbefehl erlassen.
sas