
Rundflug über die Stadt - Das ist München aus der Luft
Frauenkirche, Schloss Nymphenburg, die Theresienwiese, zahlreiche Badeseen und unsere Isar. Das sind die schönen Seiten Münchens. Die Hubschrauberstaffel der Bundespolizei hat uns mitgenommen, und das sind unsere Eindrücke.
München – Die Sonne brennt herunter, es hat 35 Grad im Schatten. Wieviel es hier in der Luft hat, wissen wir nicht, aber die hohe Luftfeuchtigkeit drückt ganz schön. Da ist der „Fahrtwind“ umso willkommener.
In Oberschleißheim gestartet, fliegen wir zuerst über die Ruderregattastrecke. Die wurde Anfang der 70er-Jahre für die Olympiade 1972 gebaut. Noch heute tummeln sich hier Nachwuchsathleten, außerdem wird die Strecke noch immer für Wettkämpfe genutzt.
Es geht weiter Richtung Pasing/Laim, zum Allacher Rangierbahnhof und an der Stammstrecke entlang in den Osten Münchens. Was auffällt: Viele Parks und Wiesen sind nicht wie üblich grün, sondern schon fast braun gefärbt – ein Nebeneffekt der Hitzewelle.
Weiter geht’s über das Nymphenburger Schloss zur Donnersberger- und Hackerbrücke und schließlich zum Hauptbahnhof. Aus der Distanz sehen wir die Aufbauarbeiten auf der Theresienwiese. Von oben sieht man einen regen Betrieb. Autos und Bagger fahren über die Straßen und arbeiten emsig.
Für uns geht es über die Isar zum Ostbahnhof, zum Riemer Rangierbahnhof und schließlich wieder zurück gen Norden. Über der S-Bahn-Stammstrecke wird deutlich: Keine Lärmschutzwand von innen ohne Graffiti. Wir fragen uns, warum die Sprayer ihr Leben in unmittelbarer Gleisnähe aufs Spiel setzen.
Groß nachdenken können wir nicht, denn schon sind wir am Heimstettener See. Doch auch hier gibt uns etwas Rätsel auf. Die Trampelpfade sind deutlich sichtbar – und sie führen klar zu den Gleisen, obwohl etwa 100 Meter entfernt eine Unterführung wäre. Doch scheinbar ist das vielen zu weit bei der Hitze.
Wir fliegen mit all diesen Eindrücken zurück nach Oberschleißheim. Das also ist München aus der Luft.
make/mh