Rottenbuch: Muslime im Kirchenasyl
Der Pfarrer der Kirche Mariä Geburt, Gerhard Gumpinger, hat wahre Nächstenliebe bewiesen:
Ein 30 Jahre alte Muslime kommt bekommt bei ihm Asyl im Landkreis Weilheim – Schongau. Kirchenasyl, genauer gesagt.
Er hat Christen, die in seinem Heimatland oft verfolgt werden, geholfen und musste deswegen letztendlich vor seinen eigenen Landsleuten fliehen und seine Heimat verlassen.
Dann kam er zunächst in einem Asylbewerber – Heim in Dingolfing unter, bevor er dieses verließ. Laut den wenigen Auskünften, die der Pfarrer geben kann – er will die Privatsphäre des Asylbewerbers schützen – hat er dieses wieder verlassen, da dort schreckliche Zustände geherrscht haben sollen.
Nachdem Pfarrer Gumpinger und der Muslime sich kennen gelernt hatten, gewährte der Geistliche ihm jetzt in seiner Pfarrei zweieinhalb Monate Unterkunft. Nach dieser Zeit kann er offiziell einen Asylantrag stellen.
In diesem Zeitraum will der Muslime in der christlichen Pfarrei auch Deutsch lernen.
adc / mm