Rettet das Huhn: wie der Verein ausgedienten Legehennen ein neues Leben schenkt

Pro Jahr müssen in der Bundesrepublik Deutschland etwa 45 Millionen Legehennen sterben, weil sie nicht mehr rentabel sind. Ausrangierten Hühnern eine zweite Chance geben: das hat sich der Verein „Rettet das Huhn“ zum Ziel gemacht. Bundesweit nehmen die Mitglieder Legehennen auf und geben sie an Patinnen und Paten weiter. So wie zum Beispiel an Maria aus München. Sie hat einige Tiere adoptiert und nun eine ganze Hühnerschar im Garten.

 

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Rettet das Huhn e.V. übernimmt ausgediente Legehennen aus Massentierhaltungen und vermittelt sie an tierliebe Menschen, die diesen Tieren ein artgerechtes, erfülltes Hühnerleben schenken möchten. Der Verein übernimmt die Hennen aus den Betrieben in dem Moment, in dem sie normalerweise im Schlachthof entsorgt werden würden – die Hennen sind zu diesem Zeitpunkt circa 16-17 Monate jung. Sie sind dann nichts anderes als ein Abfallprodukt der Eierindustrie und werden – sobald die Rentabilität, sprich die Legeleistung etwas nachlässt – als wertlos befunden, wie Müll entsorgt und durch neue Junghennen ersetzt. So sterben pro Jahr rund 45 Millionen Legehennen allein in Deutschland.

Jährlich führt so für circa 12 000 dieser Hennen der Weg nach einem qualvollen Jahr ins Leben, zu Menschen, die ihre Herzen für diese Tiere öffnen und ihnen ein Zuhause und ein Leben schenken.

 

Hühnervermittlung

Die Voraussetzungen: ausreichend Platz für jedes einzelne Huhn, ein sicherer Stall, medizinische Versorgung und am besten ein Herz für Tiere.

Wer ehemalige Legehennen aus konventionellen Großbetrieben aufnehmen möchtet, kann sich bei „Rettet das Huhn“ melden.

Dort gibt es auch aktuelle Termine zu denen die Aufnahme möglich ist, sowie die zuständigen Ansprechpartner. Die Ansprechpartner klären alle Fragen und prüfen, ob der Platz für die Hennen geeignet ist, geben Tipps und stehen natürlich auch nach dem Einzug der Hühner mit Rat und Tat zur Seite.

 

 

ed

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