Rätselhafter Diebstahl: "Arbeit-macht-frei"-Tor von KZ-Gedenkstätte Dachau gestohlen
Unbekannte Täter haben scheinbar das Eisentor der KZ-Gedenkstätte in Dachau gestohlen. Von der historischen Tür mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“ fehlt derzeit jede Spur. Ein Fall, der Rätsel aufgibt.
Politiker und KZ-Überlebende sprechen von einer schändlichen Tat. In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist das historische Eingangstor der KZ-Gedenkstätte in Dachau verschwunden. Die Polizei geht von einem Diebstahl aus, wohin das Tor mit der bekannten Aufschrift „Arbeit macht frei“ gebracht wurde, weiß niemand.
Welches Motiv hinter dem Diebstahl stehen könnte, ist ebenfalls derzeit noch vollkommen unklar.
Hier der Bericht der Polizei:
Heute früh stellte der Sicherheitsdienst der Dachauer KZ-Gedenkstätte fest, dass ein in der Nähe des Haupteinganges eingebautes Tor entwendet worden war. Das historische schmiedeeiserne Tor hatte die Maße von ca. 190 cm x 95 cm. Der oder die Täter müssen zuvor ein Flügeltor am Haupteingang überstiegen haben. Der Diebstahl dürfte sich zwischen 23.45 Uhr und 05.30 Uhr ereignet haben.
Möglicherweise wurde das Tor mit einem Kraftfahrzeug abtransportiert. Eine Absuche der näheren Umgebung der Gedenkstätte verlief ergebnislos. Die Sachbearbeitung hat die Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck übernommen. Das Kommissariat Staatsschutz bittet unter der Rufnummer 08141 / 612 – 0 um Hinweise auf den oder die Täter., vielleicht hat ja jemand während des Tatzeitraums ein verdächtiges Fahrzeug oder eine oder mehrere verdächtige Personen in der Nähe der Gedenkstätte bemerkt.