
Ostbahnhof: 58-Jähriger bedroht Reisende mit Messer
Ein 58-Jähriger Münchner bedrohte am Mittwoch (7. November) Reisende am Ostbahnhof. Die Bundespolizei konnte den flüchteten aggressiven Tatverdächtigen kurz darauf am Rosenheimer Platz festnehmen.
Gegen 17 Uhr erhielt die Bundespolizei Informationen über einen angeblichen „Messerstecher“ in einem Zug der Linie S8 am Ostbahnhof. Eintreffende Beamte stoppten die weiterfahrende S-Bahn in Absprache mit der Deutschen Bahn am Rosenheimer Platz. Dort konnte der Verdächtige durch detaillierte Zeugenbeschreibungen ausfindig gemacht werden.
Der 58-Jährige reagierte stark aggressiv auf den Kontakt mit den Polizeibeamten, und leistete erheblichen Widerstand. Nach erfolgreicher Fixierung und anschließender Durchsuchung des Tatverdächtigen wurde ein Messer mit 9 cm Klingenlänge aufgefunden. Unter großem Widerstand und multiplen Beleidigungen gegen die Beamten, brachten diese den 58-Jährigen zur Polizeiwache, wo sein Alkoholwert auf 2,16 Promille gemessen wurde.
Laut Zeugen habe der Mann bereits in einer S-Bahn in der Nähe des Flughafens durch lautstarke und rassistische Aussagen auf sich aufmerksam gemacht. Im weiteren Verlauf soll der Tatverdächtige dann sein Messer gezogen und Mitfahrende bedroht haben.
Nun wird gegen den 58-Jährigen wegen Bedrohung, Widerstands gegen die Staatsgewalt und Beleidigung sowie wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Ein Richter erließ Haftbefehl.