Olympiapark München: Muss Chef Huber heute gehen?

Schon heute könnte der Abschied vom bisherigen Geschäftsführer des Olympiarks, Ralph Huber, feststehen.

Der Aufsichtsrat tagt und entscheidet über Hubers Schicksal. Ihm wurden fünf Fälle von Untreue zur Last gelegt, die sogenannte „Kindergeburtstags-Affäre“.

Ein freier Mann wieder auf dem freien Arbeitsmarkt

Im April 2013 hatte die Stadt München die Staatsanwaltschaft auf Raph Huber angesetzt.

Mitarbeiter des Olympiaparks hatten Hinweise gegeben, dass Huber wohlmöglich in Fälle von Untreue verwickelt gewesen sein soll. Angeblich hätte er unter anderem Geld des Olympiaparks für eine feudale Geburtstagsfeier seiner Kinder ausgegeben. Zu der vermeintlichen Geburtstagsfeier waren die Gäste wohl in ein Restaurant im Olympiapark eingeladen.

Die Staatsanwaltschaft ließ die Privaträume von Huber wie auch sein Geschäftszimmer durchsuchen. Die Ermittlungen blieben aber ohne Ergebnis, und die Staatsanwälte ließen Huber laufen.

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Unbeschadet rauskommen gibt es nie

Auch in diesem Fall: Die Mitarbeiter im Olympiapark vertrauten ihrem Geschäftsführer nicht mehr so richtig, Auftritte in Öffentlichkeit und Medien übernahm mehr und mehr der Stellvertreter vom Boss im Olympiapark, Arno Hartung.

Jetzt muss der ehemalige Geschäftsführer der Dortmunder Westfalenhalle, der 2007 zum Olympiapark München gewechselt hatte, sich wohl wieder eine neue Anstellung suchen.

Aus dem Rathaus hört man von verschiedenen Stellen, dass der Aufsichtsrat im Olympuiapark in der nächsten Woche wohl entschließen wird, dass im gegenseitigem Einvernehmen der bisherige Geschäftsführer seinen Hut nehmen darf.

 

 

adc / rh

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