Justitia ist blind. Gerechtigkeit vor Gericht.  — © Symbolbild
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Mutmaßlicher Taliban-Kämpfer soll in München vor Gericht

Ein junger Afghane, der in seiner Heimat für die radikalislamischen Taliban gekämpft haben soll, muss sich aller Voraussicht nach bald in München vor Gericht verantworten.

 

Die Bundesanwaltschaft hat am Oberlandesgericht München Anklage gegen einen 20-Jährigen erhoben. Dem Mann wird vorgeworfen, mit seiner Kampfeinheit zwei Mal Konvois US-amerikanischer und afghanischer Soldaten überfallen zu haben.

 

Bei einem dieser Angriffe wurde Anfang 2014 ein Amerikaner getötet, zwei andere erlitten Verletzungen. Der Mann ist nun unter anderem wegen gemeinschaftlichen Mordes angeklagt.

 

Bereits im Februar war der 20-Jährige Afghane in Oberbayern festgenommen worden.

 

kp/dpa

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