Sperrzone rund um den Monitionsfund in Freimann — © Rechte: Feuerwehr München
Rechte: Feuerwehr München

Munitionsfund in Freimann - Sperrung verlängert

Die Sperrzone in Freimann  rund um den Zwergackerweg muss wohl länger eingerichtet bleiben, als bisher angenommen.

 

Bereits zuvor sei festgestellt worden, dass bei dem riesigen Fund nicht nur die Sprengstoffmenge ein Problem darstellt, sondern auch auslaufende Chemikalien. Zudem wurde ein Statik-Problem am Haus identifiziert, in dessen Garten unter anderem die Munition aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden wurde.

 

Die Sperrzone war deshalb am Mitte März von 50 auf 100 Meter Radius ausgeweitet worden.

 

Nun wurden also zusätzlich zu den bereits bestehenden Problemen festgestellt, dass der zuvor anvisierte Zeitraum für die Sprengmittelentfernung nicht für die Bergung genügen wird.

 

Bei der Bergung hatte sich herausgestellt, dass in dem ehemaligen Löschwasserbecken eine große Menge an hoch gefährlichen und funktionsfähigen Raketen, Handgranaten und Tellerminen verborgen lagen. Mittel dieses Kalibers fanden im Weltkrieg vor allem für das Außer-Gefecht-setzen von Panzern Anwendung. Das Löschwasserbecken müsse also bis zu einer Tiefe von etwa sechs Metern vollends ausgeräumt werden.

 

Die Anwohner werden auch weiterhin in Hotels und bei Verwandten unterkommen müssen, bis die Arbeiten erledigt sind und das gesperrte Gebiet wieder für die Bevölkerung freigegeben werden kann.

 

Betretungs-Zeiten in den Abendstunden werden den Anwohnern jedoch aber auch weiterhin ermöglicht. Über diesbezügliche Termine kann man sich über die Tel. 2353-55555 informieren.

 

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Weitere Informationen zum Munitions-Fund in Freimann und zu dessen bisherigem Verlauf finden Sie hier.

 

kw

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