
Münchens größtes Schulbauprojekt beschlossen
Die Stadt München hat ein groß angelegtes Schulbauprojekt beschlossen und gibt den Startschuss für neue Schulen in Freiham und Schwabing-Freimann.
In Freiham sowie auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne südlich der Heidemannstraße in Freimann werden in den nächsten Jahren Stadtquartiere für zusammen rund 30.000 Einwohner entstehen. Für diese Areale sind nun umfassende Schulbauprojekte beschlossen worden.
Auf dem Bildungscampus Freiham sollen in den kommenden Jahren eine Grundschule sowie eine Realschule und ein Gymnasium entstehen, hinzu kommt ein Förder- und Kompetenzzentrum. Der Campus ist mit Kosten von insgesamt 241 Millionen Euro das bisher größte Schulbauprojekt in München. Dieses Investitionsvolumen wurde nun genehmigt und der Antrag für die Projektumsetzung erteilt.
In Schwabing-Freimann sollen unterdessen zwei Schulstandorte entstehen. Der Standort Süd mit einer Grundschule, einem Gymnasium sowie mit zwei Sporthallen und einem Schulschwimmbad. Ein Haus mit drei Krippen- und drei Kindergartengruppen ist ebenfalls in Planung. Hinzu kommt der Standort Nord mit einer Grundschule sowie einem Sonderpädagogischen Förderzentrum und zwei Sporthallen. Für das Bauprojekt auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne hat der Stadtrat nun als ersten Schritt einen Realisierungswettbewerb ausgelobt.
Stadtschulrätin Beatrix Zurek über das Projekt:
Ich bin stolz darauf, dass wir mit unserem Aktionsprogramm Schul-und Kitabau 2020 in München ein wirksames Instrument haben, um im Schulbau Schritt zu halten mit den wachsenden Bevölkerungszahlen. Eine Bauzeit von zweieinhalb Jahren bei dieser Größenordnung ist der Beweis dafür, dass die Maßnahmen zur Beschleunigung, die der Stadtrat im Aktionsprogramm beschlossen hat, wirksam sind.
Der Baubeginn für Münchens größten Schulcampus ist für das 1. Quartal 2017 geplant. Nach einer rund zweieinhalb jährigen Bauzeit sollen im September 2019 die ersten Schülerinnen und Schüler ihre neuen Schulen in Besitz nehmen.
Weiteres zum Thema
Video: Oberbürgermeister Dieter Reiter und Stadtbaurätin Elisabeth Merk haben im Juli die aktuellsten Wohnbauprojekte und Zukunftsplanungen der Landeshauptstadt vorgestellt.
sas