München: Hammer vor Pokalfinale - Mandzukic rasiert

Hammer vor dem Pokalfinale am Samstag in Berlin. Bayern-Trainer Pep Guardiola hat Stürmer Mario Madzukic zu Hause gelassen. Obwohl dieser eigentlich fit ist.

Dass sich der Trainer des FC Bayern gerne mit Stürmern in die Haare bekommt, ist, trotz Glatze bei Guardiola, bekannt. Nachfragen gerne an Zlatan Ibrahimovic oder Samuel Eto’o. Nun scheint Mario Mandzukic der nächste auf der Liste zu sein, der von Pep Guardiola rasiert wird. Völlig überraschend ist der kroatische Nationalstürmer nicht mit nach Berlin zum Pokalfinale geflogen. „Dass Mandzukic nicht im Kader ist, ist meine Entscheidung! Montag und Dienstag konnte er nicht trainieren. Aber er ist stark, er hätte spielen können. Aber es ist meine Entscheidung.“ so Guardiola. „Ich hatte 20 Spieler und konnte nur 18 mitnehmen . Das ist alles„.

Fragwürdige Entscheidung

Der beste Torschütze der Bayern mit 18 Treffern nicht beim Pokalfinale dabei – eine seltsame Entscheidung. Entweder stecken disziplinarische Maßnahmen dahinter oder den Bayern-Trainer ärgern die Wechselgerüchte rund um den Stürmer. Angeblich soll Guardiola dem Kroaten schon viel Glück bei seinem neuen Verein gewünscht haben. Laut Medienspekulationen soll sich ein Tasuchgeschäft mit dem FC Chelsea anbahnen: Mario Mandzukic auf die Insel, dafür Abwehrmann David Luiz nach München. Was auch immer dahinter steckt, Pep Guardiola muss am Ende seinen Kopf für diese Entscheidung hin halten.

Sollten die Münchner am Samstagabend den Pokal in den Berliner Nachthimmel recken, hat der Bayern-Trainer alles richtig gemacht. Und die Stadt München kann sich auf die zweite Rathaus-Feuer innerhalb von acht Tagen einstellen. Die Höhepunkte einer möglichen Rathaus-Balkon-Double-Feier können Sie am Sonntag ab 18 Uhr im Rahmen unserer Sendung „münchen heute“ sehen.

mh

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