
München: Bieterverfahren für wiedereröffnete Burger-King-Filialen soll starten
Nach der Wiedereröffnung der wochenlang geschlossenen Burger-King-Filialen soll ein Bieterverfahren für die insolvente Betreibergesellschaft auf den Weg gebracht werden. Das kündigte der vorläufige Insolvenzverwalter Marc Odebrecht am Dienstag an.
Ziel sei es, einen „nachhaltig interessierten, verlässlichen Investor zu finden“. Burger King hatte seinem größten deutschen Franchisenehmer Yi-Ko mit 89 Filialen und über 3000 Beschäftigten mit Verweis auf Vertragsverstöße im November fristlos gekündigt. Daraufhin mussten die Filialen schließen. Nach einem Insolvenzantrag der zu Yi-Ko gehörenden Betreibergesellschaft Burger King GmbH schloss die Fast-Food-Kette mit Odebrecht eine Lizenzvereinbarung und gewährte auch einen Massekredit in Millionenhöhe. Damit wurde der Weg für die Wiedereröffnung der Filialen frei.
Das Team um Odebrecht habe auch die noch ausstehenden November-Löhne an die Beschäftigten größtenteils ausgezahlt, hieß es in der Mitteilung. Nachdem rund 800 Beschäftigte ihr Gehalt bereits im November bekommen hatten, standen für insgesamt 2300 Beschäftigte die Lohnzahlungen noch aus, wie es hieß. Davon hätten 2200 Beschäftigte ihr Geld bekommen, bei den übrigen 100 Beschäftigten handele es sich um Ausnahmefälle, um die sich Odebrecht noch kümmere.
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r g / d p a