
Motorradfahrer rast mit 163 km/h durch Mittersendling - bei erlaubten 50 km/h
Mittersendling – Am Mittwoch hielt die Polizei einen Motorradfahrer an. Dieser war mit 163 km/h durch eine Straße gerast, in der maximal 50 km/h erlaubt sind.
Am Mittwoch (03.08.2016) wurde gegen 14:55 Uhr von Beamten der Verkehrspolizeiinspektion München eine Geschwindigkeitsmessung in der Murnauer Straße durchgeführt. An dieser Stelle beträgt die erlaubte Höchstgeschwindigkeit 50 km/h.
Einem 30 Jahre alten Yahama-Fahrer schien diese Geschwindigkeit, die innerhalb geschlossener Ortschaften gilt, aber ziemlich egal zu sein. Er passierte die Messstelle nämlich mit 163 km/h – und fuhr somit mehr als dreimal so schnell wir erlaubt.
Der Motorradfahrer wurde unmittelbar darauf von Beamten angehalten. Als man ihn fragte, warum er so unverantwortlich schnell gefahren sei, gab der 30-Jährige an, schnell in die Arbeit kommen zu wollen. Den Mann erwartet nun eine Anzeige. Er muss mit 2 Punkten beim Zentralregister in Flensburg, einem Bußgeld von 1.360 Euro, sowie drei Monaten Fahrverbot rechnen. Eine Entscheidung über den Entzug der Fahrerlaubnis trifft die Kreisverwaltungsbehörde.
Überhöhte Geschwindigkeit verursacht leider immer wieder schwere Verkehrsunfälle. Daher plant die Polizei weiterhin gezielte Geschwindigkeitsüberwachungen durchzuführen und Verstöße auch konsequent zu ahnden.
Archiv-Video (April 2016): Obwohl der Blitzermarathon in Bayern tagelang im Voraus angekündigt wurde, sind alleine in München in diesen 24 Stunden 801 Geschwindigkeitsverstöße geahndet worden. Negativer Spitzenreiter in Oberbayern: unter anderem ein Autofahrer auf der Flughafentangente mit 135 kmh statt erlaubter 80. Der Spitzenreiter in München war zwar langsamer, aber dennoch doppelt so schnell wie erlaubt.
jl