Möbel auf dem Max-Joseph-Platz vor der Bayerischen Staatsoper — © Foto: Marino Solokhov
Foto: Marino Solokhov

Möbel auf dem Max-Joseph-Platz: Gekommen, um zu bleiben

Am Wochenende bemühten sich die Verantwortlichen der Bayerischen Staatsoper mal wieder darum, den Max-Joseph-Platz schöner zu gestalten. Für die Passanten wurden daher jede Menge Möbel auf dem Platz aufgestellt, auf denen es sich zahlreiche Besucher gemütlich machen konnten.

 

 

Bereits im März präsentierten Studenten der technischen Universität München ihre Vorstellungen vom Max-Joseph-Platz. Der Raum, direkt vor der Bayerischen Staatsoper, ist meist ungenutzt und wird nur gelegentlich in Veranstaltungen einbezogen. Ansonsten sieht man auf ihm lediglich dutzende Reisebusse halten, die Touristen aussteigen lassen.

 

Möbel auf dem Max-Joseph-Platz vor der Bayerischen Staatsoper, © Foto: Marino Solokhov

 

Wie gut eine Veränderung des Platzes ankommen würde, zeigte sich am Samstag. Zahlreiche Menschen ließen sich auf dem Platz nieder und machten es sich in der Sonne bequem. Ein Bild, wie es sich die Bayerische Staatsoper dauerhaft wünschen würde. Viel wäre dazu gar nicht nötig, wie sich am Wochenende zeigte. Mitarbeiter der Oper trugen rund 30 günstig erworbene Möbel auf den Max-Joseph-Platz. Bereits mittags war es schon schwierig, überhaupt einen freien Platz zu finden.

 

Dadurch wurde offensichtlich, dass sich nicht nur die Oper ein neues Erscheinungsbild des Platzes wünschen würde, sondern auch die Münchner selbst. Ob es aber jemals eine dauerhafte Veränderung des Platzes geben wird, bleibt auch nach der Aktion „Ein Platz für alle“ allerdings fraglich.

 

Möbel auf dem Max-Joseph-Platz vor der Bayerischen Staatsoper, © Foto: Marino Solokhov

 

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