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Mittel in Frachtcontainer verletzt in Poing 60 Menschen

Ein unbekanntes Mittel in einem Frachtcontainer hat in Poing bei München 60 Arbeiter beim Entladen des Behälters verletzt. Neun Mitarbeiter wurden direkt ins Krankenhaus eingeliefert, die anderen medizinisch vor Ort versorgt. Derzeit wird als Ursache von einem Insektenmittel beim Verladen in China ausgegangen.

 

 

Ein rätselhaftes Mittel in einem Frachtcontainer hat bei Dutzenden Mitarbeitern einer Bekleidungsfirma zu gesundheitlichen Problemen geführt. 60 Beschäftigte klagten nach dem Entladen des Behälters in Poing bei München über Augenreizungen, Schwindel und Übelkeit. Neun von ihnen kamen nach Polizeiangaben vom Dienstag vorsorglich ins Krankenhaus, die anderen wurden in dem Betrieb medizinisch versorgt.

 

Die Feuerwehr führte Messungen in dem Container durch. Das Ergebnis stand aber zunächst nicht fest. Es müssten erst weitere Auswertungen vorgenommen werden, hieß es bei der Polizei. Daher könne noch nicht bestätigt werden, dass die Schuhe vor dem Verladen in China mit einem Insektenmittel besprüht worden seien. Nach den Angaben sind die am Montag bei den Mitarbeitern aufgetretenen Beschwerden inzwischen abgeklungen. Die Patienten wurden aus dem Krankenhaus entlassen.

 

dpa/lby

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