Die Behausung einiger Obdachloser unter einer Brücke in München

Maxvorstadt: Versuchter Totschlag unter Obdachlosen

Anfang der Woche beobachteten Zeugen auf der Hackerbrücke, wie ein unbekannter Mann auf einen am Boden liegenden Obdachlosen einschlug. Nachdem der Täter floh, stellten die alarmierten Sanitäter auch Stich- und Schnittverletzungen fest. Der Mann kam in ein Krankenhaus und konnte bereits vernommen werden.

 

Am Montag, den 17.Oktober, konnten mehrere Zeugen beobachten, wie ein Mann auf einen Obdachlosen einschlug. Als diese dem 55-jährigen Mann zu Hilfe eilten, flüchtete der Unbekannte zu Fuß in westliche Richtung. Am Tatort hatten mehrere Obdachlose ihre Nachtquartiere eingerichtet. Zur Tatzeit wurden jedoch keine weiteren Obdachlosen dort angetroffen.

 

Der verständigte Notarzt stellte bei dem 55-jährigen Rumänen Stich- und Schnittverletzungen im Gesicht und am Hals fest. Diese stellten sich jedoch im Krankenhaus als nicht lebensbedrohlich heraus. Dementsprechend konnte das Opfer zeitnah vernommen werden.

 

Er gab an, den Täter bereits seit Langem aus Rumänien zu kennen. Den hätte er überraschend am Hauptbahnhof getroffen und beide begaben sich zum Schlafplatz an der Hackerbrücke. Aufgrund eines Vorfalls in Rumänien wollte der Täter sich an dem Mann rächen. Deshalb stach er mit einem unbekannten Gegenstand auf ihn ein. Ermittlungen der Mordkommission sollen detailliertere Informationen zu den Hintergründen der Tat und dem Verdächtigen ans Licht bringen.

 

Die Polizei hofft demnach auf Zeugen und bittet um Mithilfe:

 

Personen, die zur oben genannten Tatzeit die Auseinandersetzung gesehen haben oder im Zusammenhang mit möglichen Nachtquartieren von Obdachlosen am oben genannten Tatort Angaben machen können, werden gebeten sich mit der Mordkommission München unter 089 / 2910-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

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