LKW-Fahrer hat vermutlich Großbrand im Richard-Strauss-Tunnel verhindert
Eine Sperrung des Richard-Strauss-Tunnels hat am Vormittag für Verkehrschaos gesorgt. Wie die Münchner Feuerwehr mitteilt, hat ein LKW-Fahrer durch seinen Einsatz vermutlich einen Großbrand verhindert.
Am Montagmorgen wurde der Feuerwehr von mehreren Anrufern ein brennender LKW im Richard-Strauss-Tunnel gemeldet. Sofort wurde die Einfahrt in beiden Tunnelröhren gesperrt und Kräfte der Feuerwehr wurden zur Einsatzstelle alarmiert. Der Fahrer des LKW bemerkte die Rauchentwicklung an der Front seines Fahrzeugs. Er stoppte im Tunnel kurz vor der Ausfahrt zur Autobahn A94.
Der Mann reagierte laut Angaben der Münchner Feuerwehr blitzschnell und bekämpfte den Brand mit zwei Pulverlöschern. Dadurch wurde das Feuer bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte in Schach gehalten. Der eingetroffene Löschzug der Feuerwache „Ramersdorf“ löschte den Motorraum anschließend mit einem Wasser-Schaum-Gemisch komplett ab.
Später wurde der Lastwagen dann von den Feuerwehrkräften aus dem Tunnel gefahren, um diesen schnellstmöglich wieder für den Verkehr freigeben zu können. Seitens der Feuerwehr waren beide Tunnelröhren ab 10.30 Uhr wieder freigegeben. Die im Tunnel verbauten Großlüfter brachten die entstandenen Rauchgase zügig aus der Tunnelröhre.
Verletzt wurden bei diesem Einsatz niemand. Zum Schaden gibt es bisher keine Angaben. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Durch das beherzte Eingreifen des LKW-Fahrers konnte eine Brandausbreitung und womöglich sogar ein Großbrand im Tunnel verhindert werden. so die Feuerwehr.