
Landkreis Dachau: Risikogebiet für Zecken-Krankheit
Der Landkreis Dachau wurde laut dpa als neues Risikogebiet für die Infektionskrankheit FSME erklärt. Sie wird durch Zecken übertragen. Umso wichtiger ist in dieser Region jetzt der Impfschutz.
Das Robert-Koch-Institut teilte mit, dass der Landkreis Dachau als neues Risikogebiet für die durch Zecken übertragene Infektionskrankheit FSME gilt. Damit sind 83 der 96 Landkreise und kreisfreien Städte in Bayern als Risikogebiete eingestuft. Neben dem Freistaat gelten auch Baden-Württemberg, Südhessen und der südöstliche Teil Thüringens als besonders gefährdete Regionen. Gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) kann eine Impfung schützen. Im vergangenen Jahr wurden 127 FSME-Fälle im Freistaat registriert – vier mehr als im Vorjahr. Auch in diesem Jahr gab es bereits mehrere Fälle.
Das FSME-Virus kann Entzündungen von Gehirn, Hirnhäuten und Rückenmark verursachen. Neben grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen und Erbrechen kann die Krankheit auch zu bleibenden Schäden wie Lähmungen führen. Neben FSME können Zecken Lyme-Borreliose übertragen. Die durch Bakterien ausgelöste Krankheit kann mit Antibiotika therapiert werden.
dpa