Krasnodar: FC Bayern verliert

Zum Abschluss der Euroleague-Zwischenrunde haben die Basketballer des FC Bayern bei Lokomotive Kuban Krasnodar mit 75:84 verloren. Mit fünf Siegen und neun Niederlagen belegen die Münchner am Ende Platz sechs von acht Teams.
Von Beginn an waren die Gastgeber vor 6537 Zuschauern besser im Spiel drin. Den Münchner merkte man an, dass es für sie um nichts mehr geht. Entsprechend viele Unkonzentriertheiten und daraus resultierende Ballverluste gab es. Zur Pause führte Krasnodar mit 46:33.

„Loko goes loco“

Die Gastgeber konnten ihre Führung teilweise bis auf 17 Punkte ausbauen. Auch nach der Pause zunächst das gleiche Bild. Zwar konnten die Bayern den Rückstand kurzzeitig auf neun Punkte verringer, doch ein kleiner Zwischenspurt der Russen sorgte wieder für 13 Punkte Vorsprung. Erst im letzten Viertel konnten die Bayern plötzlich ihre Qualitäten ausspielen. Zweieinhalb Minuten vor Schluss plötzlich nur noch zwei Punkte Rückstand (74:72). Die Bayern waren kurz davor, das Spiel doch noch zu drehen. Kuban hielt jedoch dagegen und konnte am Ende aufgrund einiger Konter doch noch relativ deutlich mit 84:75 gewinnen. Top-Scorer auf Seiten der Bayern war Nihad Djedovic mit 16 Punkten.

„Viel gelernt“

So lautet das Fazit, dass Spieler und Trainer nach der ersten Euroleague-Saison des FC Bayern gezogen haben. Durch eine Wildcard wurde den Münchnern die Teilnahme ermöglicht. Vor allem Konstanz und Konzentration sind auf diesem Niveau enorm wichtig. Das haben die Bayern in vielen Spielen nur in drei der vier Vierteln gezeigt und haben so oft nur aufgrund eines schlechten Viertels am Ende den Kürzeren gezogen.

Top-Spiel gegen Bamberg

Nach der Rückkehr nach München gilt nun die ganze Kontentration dem Top-Duel am Sonntag beim amtierenden deutschen Meister  Brose Baskets Bamberg. Beide Mannschaften stehen punktgleich auf Platz eins und zwei.

mh

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