Innenminister warnt vor möglichen Gefährdungen durch Islamisten

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann stellte am Donnerstag den Verfassungsschutzbericht für 2013 vor. Ein Schwerpunkt dabei war der islamistische Extremismus. Herrmann bezeichnete die aktuellen Entwicklungen im Bereich des Islamismus und terroristischen Extremismus als besorgniserregend. Er verwies darauf, dass in jüngster Vergangenheit mindestens 290 Islamisten aus Deutschland in die Kampfgebiete in Syrien ausgereist seien, 30 davon aus Bayern. Und wer von dort nach Deutschland zurückkehre, stelle eine potenzielle Gefahr für die Sicherheitslage dar. Derartige Personen könnten gezielt für Anschlagspläne instrumentalisiert werden, warnte der Minister. Bislang zählten die Verfassungsschutzbehörden 30 Rückkehrer, davon einzelne aus Bayern. Diese müsse man genau beobachten, so Herrmann.

 

Weitere Themen des Verfassungsschutzberichts waren auch neue Entwicklungen im Bereich von Rechts- und Linksextremismus.

 

rr/dpa

 

 


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