Rentner sitzen im Kreis und halten sich an den Händen — © Foto: Archiv
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In Bayern gibt es immer mehr Pflegeplätze

Die Deutschen werden immer älter und obwohl die medizinische Versorgung stetig besser wird, werden immer mehr Pflegeplätze benötigt. Der Freistaat bereitet sich schon jetzt auf diesen Trend vor.

 

Bis zum Jahre 2060 wird es einen extremen Anstieg in der Nachfrage von Pflegeplätzen geben. Der Grund: Die sogenannten „Babyboomer“ werden in das pflegebedürftige Alter eintreten. Um dann gar nicht erst in eine Zwangslage zu kommen, bereitet sich der Freistaat schon jetzt vor.

 

In bayerischen Pflegeheimen stehen immer mehr Plätze zur Verfügung. Ende vergangenen Jahres gab es in den mehr als 1800 Einrichtungen im Freistaat insgesamt 135 000 Plätze, wie das Landesamt für Statistik am Freitag in Fürth mitteilte.

 

1999 waren es bayernweit gerade einmal 92 000 Plätze gewesen. Damals wurden knapp 82 500 Menschen in den Pflegeheimen betreut, Ende 2015 waren es nach Angaben der Statistiker fast 114 600. Die Arbeit in den Pflegeheimen ist Frauensache: Knapp 103 000 Menschen arbeiteten Ende 2015 in Bayerns Pflegeheimen, mehr als 85 Prozent von ihnen waren Frauen.

 

bn/dpa

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