IG Metall auf einer Demo

IG Metall erwartet harten Konflikt um Arbeitszeit

Die Gewerkschaft IG Metall erwartet für die kommende Tarifrunde am Freitag schwere Konflikte. Im Zentrum der Verhandlung steht die geforderte Neuordnung der Arbeitszeiten der Arbeitnehmer in Zeiten der Digitalisierung.

 

 

Mobile Arbeit soll besser erfasst und bezahlt werden

 

 

Die IG Metall Bayern stellt sich für die kommende Tarifrunde auf harte Auseinandersetzungen um die von ihr geforderte Neuordnung der Arbeitszeit ein. Arbeitszeitfragen seien immer konfliktbehaftet, sagte Bayerns IG-Metall-Bezirkschef Jürgen Wechsler am Dienstag in München. Es gelte, auch in Zeiten der Digitalisierung und „Industrie 4.0“ an einem klar definierten Normal-Arbeitsverhältnis festzuhalten, so Wechsler.

 

 

Konkret müsse etwa geklärt werden, wie schicht- und taktgebundene Arbeit so gestaltet werden kann, dass sie nicht krank mache – und wie genügend Freiräume etwa für Familie und Kinderbetreuung oder die Pflege von Angehörigen bleibe. Es gebe eine „sehr große Sehnsucht“ der Menschen nach einer Zeitsouveränität, betonte Wechsler. Dazu gehöre auch, dass mobile Arbeit, die von zu Hause oder unterwegs etwa per Smartphone oder Tablet geleistet wird, auch erfasst und vergütet werde. Über diese Themen will die IG Metall von diesem Freitag (8. Juli) an bei ihrer Bezirkskonferenz in Unterschleißheim nahe München diskutieren.

 

 

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dpa

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